Augsburg vor 80 Jahren: Die Synagoge brennt, Schaufenster jüdischer Geschäfte zersplittern, jüdische Bürger werden aus ihren Wohnungen gezerrt, misshandelt und verhaftet. Es ist die nationalsozialistische Reichspogromnacht vom 9. auf 10. November 1938. „Wir können, wollen und dürfen nicht aufhören zu erinnern, das sind wir unseren seinerzeit ermordeten Schwestern und Brüdern schuldig“, sagt der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Alexander Mazo, all denen, die einen Schlussstrich fordern, als er am Sonntagabend in der Synagoge die Gedenkstunde eröffnet.
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