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FC Augsburg: Wechsel nach Southampton: Kevin Danso sagt Servus

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Wechsel nach Southampton: Kevin Danso sagt Servus

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    Kevin Danso wechselt nach England.
    Kevin Danso wechselt nach England. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Das war schon noch ein Paukenschlag. Zumindest kam dieser Transfer etwas überraschend. Fakt ist: Vor dem ersten Pflichtspiel am Samstag (15.30 Uhr) muss Trainer Martin Schmidt ohne seinen Verteidiger Kevin Danso planen. Der Fußball-Bundesligist hat dem österreichischen U21-Nationalspieler kurz vor Ende der Wechselfrist in England den Sprung in die englische Premier League ermöglicht. Der 20-jährige Danso, der beim FCA einen Vertrag bis zum Jahr 2024 besitzt, wird für eine Saison an den FC Southampton verliehen. Trainer beim FC Southampton ist derzeit der Ex-Leipzig-Coach Ralph Hasenhüttl.

    Danso-Transfer zu Southampton: So will der FCA-Trainer den Verlust auffangen

    Martin Schmidt nahm den Wechsel gelassen: „Kevin ist in England aufgewachsen. Seine Familie lebt in England. Für ihn war deshalb die Premier League immer ein Traum, und wir haben dann entschieden, dass wir ihm den Weg, wenn es marktwirtschaftlich für Augsburg passt, nicht verbauen wollen.“ Allerdings hätte Danso in den Planungen des Trainers durchaus eine Rolle gespielt: „Er ist schon ein solider Innenverteidiger und gerade jetzt, wo Jeffrey Gouweleeuw noch verletzt ist und Reece Oxford relativ frisch bei uns ist, wäre das schon einer gewesen, auf den wir setzen wollten. Ganz so leicht war es nicht.“

    Der Trainer erklärt, wie er den Verlust von Danso auffangen will: „Insgesamt haben wir ja mit Reece, Jeffrey, Marek (Suchy) und Stanic vier Innenverteidiger. Wir haben auch noch Rani Khedira, der auf dieser Position spielen kann, und dann haben wir noch den Tim Rieder, der sich in der Vorbereitung etwas in den Vordergrund gespielt hat. Rieder ist mit Sicherheit eine Option.“ Allerdings schließt Schmidt auch nicht aus, dass der FCA noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv wird: „Die Transferzeit ist ja nur in England zu Ende gegangen. Deshalb ist diese Möglichkeit auch noch da, aber momentan sehe ich unsere Abwehr schon sehr stabil.“

    Andreas Luthe verlängert überraschend beim FC Augsburg

    Etwas überraschend gab es allerdings auch eine Vertragsverlängerung beim FCA. So hat Keeper Andreas Luthe neue Arbeitspapiere, die bis zum 30. Juni 2022 gültig sind. Nachdem der FCA vor kurzem erst mit Tomas Koubek eine neue Nummer eins vom französischen Erstligisten Stade Rennes verpflichtet hat, hätte man sich eher vorstellen können, dass sich Luthe noch anderweitig orientiert. „Wir sind froh, dass wir mit Luthe verlängern konnten. Weil er, erstens ein sehr routinierter und solider Torwart ist, und zweitens wollten wir ihn auch vom Typ halten, weil er bei uns in der Kabine ein wichtiger Faktor ist. Ich freue mich auf die neue Torhüter-Konstellation“, sagt Schmidt.

    Allerdings lässt der Coach kaum Zweifel daran, dass beim SC Verl der neue Torwart Tomas Koubek zwischen den Pfosten stehen wird: „Er hat die Woche gut trainiert und war am letzten Samstag noch in Frankreich im Einsatz. Er ist also wettkampfbereit und wir sind gut gewappnet.“ Er begründet dabei auch, wie er zur Torwartfrage steht: „Ich bin ein Fan von einer klaren Nummer eins. Das tut einem Torwart gut, wenn er weiß, dass Vertrauen da ist und dass er auch dann wieder auf dem Platz steht, wenn er nach einer Verletzung zurückkommt.“

    Warum FCA-Trainer Schmidt seine Mannschaft vor dem SC Verl warnt

    Nun, der SC Verl sollte eigentlich kein Gradmesser sein für den Bundesligisten. Derzeit nimmt der Regionalligist den 14. Tabellenplatz ein. Allerdings ist der FCA gewarnt. Der FC Magdeburg erwies sich zum Beispiel für den FCA sowohl als Regionalligist wie auch als Drittligist in der 1. Runde als Stolperstein. „Plakativ sind wir natürlich klarer Favorit. Ich sehe aber keinen schwächelnden Gegner. Die haben zuletzt in den Testspielen gegen den SC Paderborn 1:1 gespielt und gegen Arminia Bielefeld nur 1:2 verloren. Das sind für mich die Maßstäbe. Die haben auch ein sehr gutes Umschaltspiel.“

    Dass der FCA seinen Gegner mal kurz wegputzt, davon will Schmidt nichts hören: „Die Geschichte lehrt uns, dass es selten Schönspielerei ist, wenn ein Großer gegen einen Kleinen spielt. Das sind meistens Kampf- und Mentalitätsspiele. Das sind auch gerne Spiele, die in die Verlängerung gehen, und dann wächst natürlich der Underdog.“ Aber dass Schmidt den Rasen mit seiner Mannschaft als Sieger verlassen will, ist auch klar: „Wir wollen Verl jetzt nicht großreden und schon zeigen, welcher Verein der Bundesligist ist.“

    Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast mit FCA-Kapitän Daniel Baier an.

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