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Prozess in Augsburg: Kritik an Urteil nach tödlichem Messerstich in Pfersee: "Wie ein Schlag ins Gesicht"

Prozess in Augsburg

Kritik an Urteil nach tödlichem Messerstich in Pfersee: "Wie ein Schlag ins Gesicht"

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    Fabienne K., die Stefan D. im November 2020 an einer Bushaltestelle in Augsburg-Pfersee mit einem Messer niederstoch und tötete, muss für über sieben Jahre in Haft.
    Fabienne K., die Stefan D. im November 2020 an einer Bushaltestelle in Augsburg-Pfersee mit einem Messer niederstoch und tötete, muss für über sieben Jahre in Haft. Foto: Annette Zoepf

    Es ist 10.48 Uhr, der Vorsitzende Richter der Jugendkammer Lenart Hoesch hat gerade die Verkündung des Urteils - sieben Jahre und zehn Monate Jugendhaft wegen Totschlags - beendet, als Fabienne K., 20, einen Schwächeanfall erleidet, schwankt, sich am Tisch abstützt, Medikamente bekommt. Die junge Frau mit den lila gefärbten Haaren ist nach dem mehrwöchigen Prozess vor dem Landgericht mit ihren Kräften am Ende. Die Jugendkammer hat sie soeben - anders als die Staatsanwaltschaft beantragt hatte - nicht wegen Mordes, sondern lediglich wegen Totschlags schuldig gesprochen. Von den Angehörigen des Opfers und der Täterin wird der Schuldspruch völlig unterschiedlich wahrgenommen.

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