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FC Augsburg: Wird Weinzierl neuer Trainer in Hoffenheim? TSG dementiert

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Wird Weinzierl neuer Trainer in Hoffenheim? TSG dementiert

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    Trainiert Markus Weinzierl bald die TSG Hoffenheim? Er soll vor einer Unterschrift beim Fußball-Bundesligisten stehen.
    Trainiert Markus Weinzierl bald die TSG Hoffenheim? Er soll vor einer Unterschrift beim Fußball-Bundesligisten stehen. Foto: Ulrich Wagner

    Profifußball ist bekanntlich ein schnelllebiges Geschäft. In diesem Fall jedoch könnte es wirklich schnell gehen. Am Samstag erklärte Markus Weinzierl, er werde seine Tätigkeit beim FC Augsburg beenden. Am Mittwoch soll er nach einem Medienbericht der Rhein-Neckar-Zeitung bereits bei der TSG Hoffenheim gesichtet worden sein. In der Zuzenhausener Zentrale des Fußball-Bundesligisten soll Weinzierl zu Gesprächen vorstellig geworden sein. Wie es heißt, stehe der 47-Jährige unmittelbar vor der Unterschrift. Hoffenheim allerdings dementierte umgehend. Holger Kliem, der die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit der TSG leitet, schrieb auf Twitter: "Diese Meldung ist falsch. Es gibt aktuell keinen Kontakt zu und es gab keinen Besuch von Markus Weinzierl bei der TSG."

    Die Hoffenheimer hatten sich am Montag dann doch etwas überraschend von Sebastian Hoeneß, 40, getrennt. Dieser könnte nun ein Kandidat beim FCA sein.

    Sollte Weinzierl tatsächlich so rasant wieder einen Job in der Bundesliga erhalten, so würde das Fragen aufwerfen. Hat er schon vom Interesse der Hoffenheimer gewusst, bevor er in einem TV-Interview seinen Abschied vom FCA verkündete? Aus dem Umfeld des Klubs waren derartige Vermutungen bereits am Wochenende geäußert worden. Weinzierl hingegen hatte nach seinem Abschied davon gesprochen habe, dass er nun viel Zeit mit der Familie verbringen wolle. Doch bei einem Angebot aus der Bundesliga würde er wohl nicht Nein sagen.

    Markus Weinzierl wollte nicht auf die Saisonanalyse warten

    Am Samstag noch redete Markus Weinzierl darüber, dass sein Dasein als Trainer des FC Augsburg aus seiner Sicht auf Langfristigkeit angelegt gewesen sei. Mit dem Fußball-Bundesligisten wollte er an die frühere Erfolge anknüpfen, die Geschichte weiterschreiben, wie er sagte. Der 47-Jährige hatte mit dem FCA 2016 die K.o.-Phase der Europa League erreicht. Weil sein Verhältnis mit Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter und Finanz-Geschäftsführer Michael Ströll zerrüttet war und ihm nach dem Rücktritt von Präsident Klaus Hofmann der Fürsprecher fehlte, sah Weinzierl aus seiner Sicht allerdings keine Basis mehr und beendete das Kapitel FC Augsburg. Weinzierl wollte seine Zukunft wegen seines auslaufenden Vertrags frühzeitiger geklärt wissen und bemängelte fehlende Kommunikation, Reuter berief sich auf die Saisonanalyse nach der Spielzeit. Ob er mit Weinzierl verlängert hätte, dazu wollte sich der FCA-Sportchef nicht erklären.

    Weinzierl soll bereits nach dem Abschied von Julian Nagelsmann im Sommer 2019 bei der TSG Hoffenheim ein Thema gewesen sein. Mit Alexander Rosen hat ein gebürtiger Augsburger dort als Sportdirektor das Sagen. Weinzierl hat in der Bundesliga bisher den FC Augsburg, Schalke 04 und den VfB Stuttgart trainiert. Dass die TSG Hoffenheim nun als weitere Trainerstation dazukommt, scheint nach dem Statement des Vereins nahezu ausgeschlossen.

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