
Die Diskussion um den Abbau von Badeinseln und Flößen ist absurd

Müssen die Badeinseln aus den Seen im Wittelsbacher Land entfernt werden, damit niemand die Gemeinden verklagen kann? Was für eine absurde Diskussion.
Den Leuten ihren Spaß lassen und Badeinseln und Flöße im See behalten? Oder alles abbauen oder verrammeln, weil sonst vielleicht jemandem etwas passiert und er am Ende die Gemeinde dafür haftbar macht? Darüber rätseln nach einem Urteil des Bundesgerichtshofsderzeit viele Kommunen mit Badeseen in ihrem Gebiet.
Einerseits ist zu verstehen, dass sie kein Risiko eingehen wollen. Andererseits: Wo führt das hin, wenn eine Gesellschaft immer öfter Eigenverantwortung auf andere abwälzt und damit vor Gericht möglicherweise Recht bekommt? Wollen wir allen Ernstes alles aus dem Wasser haben, was unsere Badeseen ein klein wenig attraktiver macht, was den Freizeitwert im Ort steigert und Kindern die Sommerferien verkürzt? Dann können wir auch gleich die Toilettenanlagen zusperren, über die im Normalfall jeder froh ist – es könnte ja jemand darin ausrutschen und anschließend die Gemeinde verklagen, weil an einem Badesee niemals damit zu rechnen gewesen wäre, dass der Boden in der Toilette nass ist.
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