50 Jahre Gebietsreform: Noch immer gibt es Abneigungen im Wittelsbacher Land
Plus Bei einer Tagung der Bezirksheimatpflege zur Gebietsreform geht es in Aichach auch darum, ob die Menschen zusammengefunden haben. Zeitzeugen berichten.
Mit einem Zitat aus den Aichacher Nachrichten vom 13. November 1976 eröffnete Bezirksheimatpfleger Christoph Lang die Tagung der Bezirksheimatpflege Schwaben im Aichacher Pfarrzentrum. Damals hieß es: "Hilfe, die Schwaben kommen." Thema der Tagung war der 50. Jahrestag der Gebietsreform. Auch die Frage, welche Auswirkungen die Gebietsreform noch heute hat, wurde von Kommunalpolitikern, Heimatkundlern, ehemaligen Aktivisten und weiteren Tagungsteilnehmern diskutiert. Ziel des bayerischen Innenministers Bruno Merk vor 50 Jahren war es, aus 143 Landkreisen 71 leistungsfähigere Landkreise zu machen.
Wie schwäbisch ist Aichach? Eine Frage, die noch immer bewegt
Lang erinnerte, dass am 13. November 1976 ebenfalls eine Arbeitstagung des Bezirks in Aichach stattfand. Damals wollte man das altbayerische Aichach und Wiege der Wittelsbacher, das bei der Gebietsreform 1972 dem Regierungsbezirk Schwaben zugeschlagen worden war, erkunden. "Besonders das Thema, wie schwäbisch ist Aichach, beschäftigt immer noch die Menschen", sagte Lang. Auch heute sei es noch schwierig, alle Interessen der Menschen unter einen Hut zu bringen. Als Bespiel nannte er Bürgermeister Markus Winklhofer und die Gemeinde Affing, wo es immer wieder zu Diskussionen kommt. Bekanntlich wurden bei der Gemeindegebietsreform aus dem ehemaligen Landkreis Friedberg Gemeinden nach Affing eingegliedert.
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