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Aichach
17.03.2023

Wie die Aichacher Museen sich interessanter machen wollen

Ein besonderes Exponat im Stadtmuseum Aichach: die Einquartierungszettelbahn des Brauers Alois Gerhauser.
Foto: Philipp Rein, Stadt Aichach (Archivbild)

Plus Für die städtischen Museen in Aichach wird im Finanzausschuss ein Bildungskonzept vorgestellt. Dass eine Fachkraft eingestellt werden müsste, gefällt aber nicht allen.

Sammeln, Bewahren, Erforschen, Ausstellen und Vermitteln: Das sind Kernaufgaben von Museen. Für die städtischen Museen in Aichach hat sich Leiterin Sarah Schormair aber mehr vorgenommen. "Das Museum soll für alle da sein, und jeder soll gerne kommen", hat sie schon bei ihrem Amtsantritt im Herbst 2021 als Ziel ausgegeben. Sie will die Schätze der Museen mehr ins Bewusstsein rücken und Wissen zur Stadtgeschichte unterschiedlichen Gruppen interessant und lebendig vermitteln. Ganz besonders Kindergartengruppen und Schulklassen. Als "Richtschnur" soll dabei das Bildungskonzept dienen, das sie zusammen mit der Kunsthistorikerin und Kulturpädagogin Regina Straub im Aichacher Verwaltungs- und Finanzausschuss präsentierte. 

Durch Ausstellungen gehen und Schildchen lesen – damit lassen sich Schülerinnen und Schüler schwerlich begeistern. Da war sich auch der Ausschuss einig. Sarah Schormair betonte: "Wir müssen etwas bieten." Zwar gibt es bereits öffentliche Führungen und Angebote speziell für Kinder. Das reicht aber in den Augen von Schormair und Straub nicht aus. Viel Potenzial sehen sie insbesondere in Kindergärten und Schulen. 

Was das Stadtmuseum und das Wittelsbacher Museum ausmacht

Das Bildungskonzept, das Regina Straub vorstellte, fasst auf gut 50 Seiten zusammen, was die einzelnen städtischen Museen in Aichach an Besonderheiten vorzuweisen haben, was diese ausmacht. Das Stadtmuseum gibt Einblick in die Geschichte und Kultur Aichachs und des Umlands vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Im Unteren Tor gibt das Wittelsbacher Museum Einblick in die Archäologie im Stadtgebiet, insbesondere ins Grubet und in die Grabungen auf der Burg der Wittelsbacher in Oberwittelsbach. Das Archäologische Freigelände am Grubet ist eines der größten Eisenschürffelder im nördlichen Alpenvorland. Vor allem listet das Konzept aber auf, wie viele Anknüpfungspunkte es zum Beispiel mit den Erziehungs- und Bildungsplänen der Kindergärten oder den Lehrplänen der Schulen gibt. 

Da wären die Vorschulkinder, die im Museum erkunden, experimentieren und mit allen Sinnen aktiv werden können, so Straub, die Museumsprogramme könnten in den Kitas vor- und nachbereitet werden. So könnte es im Stadtmuseum zum Beispiel um religiöse Symbole gehen, im Wittelsbacher Museum um Burgen und Ritter. 

Workshops für verschiedene Altersgruppen und Schularten

Für Schulen soll es Workshops geben, ausgerichtet auf die verschiedenen Altersgruppen und Schularten – von der Grundschule über die Mittelschule, Realschule und Gymnasium bis hin zur Förderschule. Die Lehrer könnten sich dann die zu ihrem Lernstoff passenden Angebote heraussuchen. Grundschüler zum Beispiel könnten im Stadtmuseum erleben, wie früher auf Schiefertafeln geschrieben wurde oder wie das Leben der Bauern im Jahreslauf aussah. Im Wittelsbacher Museum bekämen sie Einblick in das Leben auf einer Burg. Die Rückmeldungen von den Schulen seien positiv gewesen, berichtete Straub. Viele würden konkrete Angebote gerne annehmen, war ihr Fazit. 

Was Straub und Schormair mit dem Bildungskonzept präsentierten, kam im Ausschuss gut an. Nicht bei allen jedoch, dass dafür auch zusätzliches Personal gebraucht würde. Schormair sprach von einer museumspädagogische Fachkraft, die idealerweise wegen des Grubets und des Burgplatzes in Oberwittelsbach auch einen archäologisch fachlichen Hintergrund haben sollte. Zweiter Bürgermeister Josef Dußmann (CSU), selbst Lehrer, sah in den Workshops eine gute Chance, Kinder – und über sie auch ihre Eltern – für Museen zu begeistern. Auch Raymund Aigner (CSU) gefiel das Konzept gut. Brigitte Neumaier (SPD), Kastellanin im Sisi-Schloss, war skeptisch, ob die Schulen tatsächlich kommen. 

Ausreichend Personal oder nicht?

Lothar Bahn von der Freien Wählergemeinschaft (FWG) plädierte dafür, das Konzept Schritt für Schritt umzusetzen – mit dem vorhandenen Personal. Das bestehe aus ihr selbst und einer weiteren Vollzeitstelle, stellte Schormair nüchtern fest. Zuständig sei sie für mehrere Museen, das Archiv und das Depot. "Ich komme jetzt schon an meine Grenzen", sagt sie. Aichach habe tolle Museen, nur lägen sie etwas im Dornröschenschlaf. Um mehr Besucher in die Museen zu locken, müsse man aber etwas bieten. Hermann Langer (CSU) sah in dem Bildungskonzept Potenzial und dachte dabei auch an die Schulen im Umland. "Dass das was kostet, ist auch klar." Die Beschlussempfehlung an den Stadtrat, das Konzept umzusetzen, erging mit 8:3 Stimmen. Dagegen stimmten Lothar Bahn und Manfred Huber (beide FWG) sowie Brigitte Neumaier (SPD). 

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