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  3. Dießen: Töpfermarkt: Der Dießener Keramikpreis geht nach Dresden

Dießen
10.05.2024

Töpfermarkt: Der Dießener Keramikpreis geht nach Dresden

Susanne Petzold aus Dresden (Dritte von links) mit (von links) Benjamin Rohde von der Stifterfamilie Rohde, Bürgermeisterin Sandra Perzul und Marktleiter Wolfgang Lösche.
Foto: Uschi Nagl

Am Abend des ersten Töpfermarkt-Tages wird es spannend: Nach dem ersten Ansturm in den Seeanlagen wird im Traidtcasten der Dießener Keramikpreis verliehen.

Seit 2001 wird es am Abend des ersten Tags beim Dießener Töpfermarkt spannend. Denn dann wird der von Helmut Rohde, dem Firmengründer der gleichnamigen Brennofenfirma aus Rosenheim, initiierte Dießener Keramikpreis verliehen. Heuer wurde die Dresdener Keramikkünstlerin Susanne Petzold (46) mit dem mit 5000 Euro dotierten Preis geehrt.

Die gut besuchte Veranstaltung, zu der 80 Aussteller hochkarätige Wettbewerbsarbeiten im Traidtcasten zeigen, war auch in diesem Jahr wieder ein von Wiedersehensfreude geprägtes Zusammentreffen der „Töpfermarktfamilie“, wie es Marktleiter Wolfgang Lösche formulierte. Die Aufgabenstellung des Keramikpreises lautete heuer „Groß und Klein – Gegensatz oder Einklang“.

Die ersten Eindrücke in Bildern von der Eröffnung des Töpfermarktes mit der Schirmherrin Victoria Mayer.
92 Bilder
Die Eröffnung des Diessener Töpfermarktes 2024
Foto: Thorsten Jordan

Die Trägerin des Dießener Keramikpreises macht aus Groß und Klein Viel und Wenig

Unter den Wettbewerbsarbeiten seien viele, so Lösche, die das Thema durch ein großes und ein kleineres Gefäß oder kleine und große keramische Objekte gelöst haben. Andere hätten aus kleinen Versatzstücken größere Gefäße zu einem Ganzen zusammengebaut, sodass aus Klein Groß wurde. Susanne Petzold habe mit ihren vier zylindrischen Gefäßen jedoch einen anderen, für das Thema ungewöhnlichen Weg gewählt. Aus Groß und Klein sei bei ihr Viel und Wenig geworden. Ein minimaler Einsatz von Porzellanmasse in Gestalt von hauchdünn ausgewalzten Platten wurden zu vier Vasen geformt und mit großer gestischer, schwarzer Malerei kombiniert: „Groß und Klein wurde uminterpretiert in Viel und Wenig, Schwarz und Weiß. Gegensätze, die vereint ein ganzes Ergeben und zu einer ästhetisch qualitätvollen und ausdrucksstarken keramischen Arbeit führten." 

Die fünfköpfige Jury, bestehend aus Nele von Wieringen, Leiterin des Keramikmuseums Westerwald, Dr. Angela Böck, ehemalige Ausstellungreferentin der Handwerkskammer München, Youkyung Sin, Keramikpreisträgerin von 2023, Josef Strasser von der Münchner Neuen Sammlung sowie die BR-Kulturjournalistin Julie Metzdorf, hätte durchaus eine Weile gebraucht, um den von Susanne Petzold eingeschlagenen Weg zu entschlüsseln. Nachdem die Entscheidung gefallen war, sei diese jedoch durch eine kleine handgeschriebene Notiz der Keramikerin bestätigt worden, in der sie genau diese Interpretation mit wenigen Worten skizziert habe, freute sich der Marktleiter. 

Nach dem Besucheransturm am ersten Tag kommt die Töpfermarktfamilie am Abend des Himmelfahrtstags zur Verleihung des Keramikpreises im Traidtcasten zusammen.
Foto: Uschi Nagl

Der Markt Dießen erwirbt die Preisträgerarbeit von Susanne Petzold

Sie sei „völlig geflasht und superglücklich“, dass sich die gesamte Jury einstimmig auf ihre Interpretation des Themas eingelassen habe, sagte die Preisträgerin. Als Veranstalterin des Töpfermarkts erwirbt die Marktgemeinde jedes Jahr die Siegerarbeit. 

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Doch nicht allein der Dießener Keramikpreis wurde vergeben, sondern auch der Preis für den schönsten Marktstand, ausgelobt von der Keramikbedarf-Firma Andrea Wolbring aus Anzing: Es sei eigentlich naheliegend, so Lösche, dass die mit 500 Euro dotierte Auszeichnung endlich an Erwin Kloker aus Schondorf gehe. Der Bühnenbildner erbaut den zentralen Ausstellungspavillon, der einst als Tanzpavillon diente, seit 2001 jedes Jahr als Wahrzeichen des Töpfermarkts und bietet darin allen Ausstellern eine Bühne. Das Kuppeldach wurde von der Textilkünstlerin Nani Weixler aus Dießen gestaltet, das bunte Fensterband von Textilkünstlerin Eva Lüps aus Utting. Die transparent wirkenden Wände dienen als Ausstellungsfläche für die Keramik. Der zentrale Ausstellungspavillon widmet sich in diesem Jahr „Gefäßen für Cidre, Saft, Wein und Bier“. 

Nicht nur Töpfermarkt, sondern auch Dießener Keramiktage

Marktleiter Lösche rief abschließend dazu auf, auch den Informationsangeboten und Ausstellungen der keramischen Ausbildungsstätten auf dem Marktgelände und den Sonderausstellungen im Taubenturm und im Blauen Haus gebührend Beachtung zu schenken: „Diese Angebote tragen ganz wesentlich dazu bei, dass wir nicht mehr nur vom Dießener Töpfermarkt sprechen. Es sind vielmehr die Dießener Keramiktage, die so viel an Information und an interessanten Beiträgen bieten. Es ist ein wahres Vergnügen!“

Tosenden Applaus gab es im Traidtcasten selbstverständlich für die glückliche Preisträgerin Susanne Petzold sowie für Erwin Kloker und sein Team, aber auch für alle Macher und Aussteller des diesjährigen Markts, der mit einem riesigen Publikumsansturm begonnen hatte. Kräftig applaudiert wurde auch den Landfrauen und der Damen des Frauenbunds, die die Gäste mit hunderten von kunstvollen, leckeren Schnittchen verwöhnten, sowie den Mitgliedern des Trachtenvereins, die viele Liter Freibier zapften.

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