
Dinkelscherben sucht nach Träger für neuen Waldkindergarten

Plus Der Markt soll einen neuen Kindergarten im Freien bekommen. Nun steht fest, wo die Kinder künftig spielen dürfen. Doch noch sucht der Markt nach einem passenden Träger.

In Dinkelscherben soll es bald einen neuen Waldkindergarten geben. Nun sucht der Markt nach einem geeigneten Träger dafür. Die Ausschreibung läuft. Mittlerweile steht auch fest, in welchem Wald die Kinder künftig spielen dürfen. Bis es so weit ist, dauert es aber noch.
Im Sommer wurde im Gemeinderat darüber diskutiert, wie der neue Waldkindergarten in Dinkelscherben aussehen könnte. Damals ging es auch um die Frage, ob der Markt die neue Einrichtung selbst betreiben möchte. Der Markt ist - anders als zum Beispiel Zusmarshausen - bislang nicht Träger einer Kindergartens. Deshalb sprach sich im Gremium ein großer Teil dagegen aus. Denn als Träger müsste die Gemeinde neues Personal einstellen. Stattdessen entschied sich das Gremium, auf die Suche nach einem externen Träger mit entsprechender Erfahrung zu gehen.
Waldkindergarten soll im September 2023 starten
Entstehen soll der neue Waldkindergarten im Gemeindewald im Bereich des Schullandheims auf dem Kaiserberg. Als sogenannter fester Raum soll das Stockschützenheim des TSV Dinkelscherben zur Verfügung stehen. Dorthin können die Kinder ausweichen, wenn ein Aufenthalt im Freien nicht möglich ist. In Betrieb gehen soll der neue Kindergarten im Freien erst im September 2023. Im kommenden Haushalt will die Gemeinde Geld für den neuen Waldkindergarten einplanen. Darüber hinaus gab es zuletzt Überlegungen, einen weiteren, privaten Waldkindergarten anzubieten.
Erfahrung mit einem Waldkindergarten hat man im Landkreis zum Beispiel in Welden. Dort gibt es aktuell zwei Kindergartengruppen. Bei Bedarf stehen beheizbare Schutzwagen zur Verfügung, zum Beispiel für Brotzeit bei starkem Regen oder Kälte, zum Basteln oder zum Aufwärmen.
Dass Dinkelscherben mehr Plätze für Kindergartenkinder braucht, ist schon seit Langem klar. Deshalb wird auch über einen Neubau nachgedacht. Im Frühjahr wurden dem Gemeinderat dazu mögliche Standorte vorgestellt. Damals entschied das Gremium, dafür einen Neubau neben dem bestehenden St.-Simpert-Kindergarten voranzutreiben. Doch schon jetzt schafft die Gemeinde mehr Platz für die Kleinen. Aktuell wird die Einrichtung St. Ulrich im Ortsteil Oberschöneberg erweitert. Bis die Erweiterung fertig ist, musste im St.-Anna-Kindergarten vorübergehend eine Übergangsgruppe eingerichtet werden.
Erweiterung des Kindergartens St. Ulrich in Oberschöneberg
Wie der Markt zuletzt mitteilte, liegen die Erweiterungsarbeiten in Oberschöneberg im Plan. Anfang Oktober habe man dort mit der Planung der Außenanlagen begonnen, teilte der Markt mit. Denn mit der Erweiterung soll es auch im Außenbereich Veränderungen geben. Geplant sind unter anderem eine neue Zufahrt, ein separater Spielplatz für die Krippengruppe, eine Spielwiese für alle Kinder und Fahrradstellplätze.
Das beauftragte Fachbüro und die Mitarbeiter des Bauamts seien guter Dinge, dass alles rechtzeitig fertig wird, teilte der Markt zuletzt mit. Läuft alles nach Plan, kann der Betrieb Anfang September 2022 aufgenommen werden. Sorgen bereiten den Planern derzeit allerdings Lieferverzögerungen bei Baustoffen und Komponenten, teilte die Gemeinde mit.
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