Jährliche Käfer-Invasion: Darum wird ein Haus in Kühlenthal zum Harlekin-Hotspot
Plus Jeden Oktober belagern Hunderttausende Asiatische Marienkäfer ein Haus in Kühlenthal. Warum suchen sie sich ausgerechnet diese Fassade aus? Das sagen Experten.
Ulrich Wölfle ist wieder optimistisch: Aus dem Gröbsten sei er für dieses Jahr wohl raus. Nachdem es sich Mitte Oktober 300.000 Harlekin-Käfer auf seiner Hauswand bequem gemacht hatten, rechnet er jetzt nur noch mit ein paar Nachzüglern. Hoffnung, dass die Belagerung kommendes Jahr ausbleibt, macht er sich aber keine. Denn seit acht Jahren läuten warme Oktobernachmittage bei ihm die Harlekin-Käfer-Saison ein. Wölfle fragt sich seitdem: Warum lassen sich kaum Käfer auf den Nachbarhäusern nieder, sondern suchen sich ausgerechnet seine Wand aus? Das weiß Andreas Vilcinskas, Professor am Institut für Insektenbiotechnologie an der Universität Gießen. Er erforscht die Asiatischen Marienkäfer seit Jahren.
Vilcinskas sagt: "Wir haben das öfter." Dass die Käfer sich in Scharen am gleichen Fleck tummeln, sei nichts Ungewöhnliches. "Sie suchen sich ein Überwinterungshabitat." Wenn sie einen geeigneten Ort gefunden haben, sondern sie Duftstoffe ab, die ihre Artgenossen anlocken. Vilcinskas wundert nicht, dass sich die Käfer vor allem auf der Südseite von Wölfles Haus niederlassen. "Die versuchen am Anfang noch so viel Sonne zu tanken wie möglich."
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