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Landkreis Augsburg
14.01.2021

Schulen im Kreis Augsburg: Warum Mebis die Erwartungen nicht erfüllen kann

Distanzunterricht oder auch Homeschooling genannt, gehört seit dieser Woche für viele Schüler wieder zum Alltag. Wichtig ist dabei die Lernplattform Mebis. Die war zuletzt in die Kritik geraten.
Foto: Anette Zoepf (Symbolbild)

Plus Kaum eine andere Lernplattform wird aktuell so gescholten, wie die bayerische Entwicklung Mebis. Warum die ihren Aufgaben gar nicht gewachsen sein kann.

Es war ein Zusammenbruch mit Ansage: Am ersten Tag im Distanzunterricht kurz vor den Weihnachtsferien ging die bayerische Lernplattform Mebis gleich in der Früh in die Knie und war nicht mehr erreichbar. Kultusminister Michael Piazolo riet daraufhin, die Schulen sollten auf andere Lösungen setzen. Blickt man auf die Geschichte von Mebis, dann kann sie das eigentlich gar nicht leisten, was heute von ihr erwartet wird.

Wofür ist Mebis eigentlich entstanden? Was ist da bei anderen Werkzeugen, etwa Teams, anders?

Vor knapp zehn Jahren begann die Entwicklung von Mebis, das steht für Medien, Bildung, Service, über das bayerische Kultusministerium. Die Testphase, an der beispielsweise die Parkschule in Stadtbergen beteiligt war, dauerte bis 2017. Seitdem steht die Plattform allen Schulen in Bayern zur Verfügung. Grundsätzlich ist Mebis für einen Einsatz im Präsenzunterricht konzipiert worden oder um bestimmte Unterrichtsinhalte vorzuentlasten. So können über das Werkzeug für den Unterricht geeignete Filme, Clips und Tutorials abgerufen werden, die unter anderem von der Zentralstelle für Medienbildung bereitgestellt werden. Als Werkzeug für den Distanzunterricht war es nie gedacht.

Anders sieht es bei dem eigentlich kommerziellen Produkt der Firma Microsoft, Teams, aus. Das hatte zunächst überhaupt keine Verbindung zu einem pädagogischen Umfeld, sondern sollte der Arbeitswelt dienen. Interessant wurde Teams jedoch auch für Schulen vor allem durch die Integration verschiedener anderer Apps, sodass man plötzlich Aufgaben, Erklärvideos und ähnliches einbinden und damit auch unterrichtlich nutzen konnte.

Wie kam Mebis in den Schulen an?

Vor Corona hatte Mebis in Bayern etwa eine Million Nutzer. Im Schulamt für den Landkreis Augsburg, das für die Grund- und Mittelschulen zuständig ist, geht man davon aus, dass vor allem weiterführende Schulen Mebis genutzt haben. Der Leiter des Schulamts für den Landkreis, Thomas Adleff, kennt Schulen, die vor Corona Mebis begeistert genutzt haben, wie die Grund- und Mittelschulen in Dinkelscherben und Zusmarshausen. Andere, wie die Parkschule in Stadtbergen, sahen Mebis schnell als zu benutzerunfreundlich, zu unübersichtlich und generell nicht so gut geeignet an.

Lehrer Carlheinz Franke von der Parkschule in Stadtbergen bereitet mit seiner Kollegin Roswitha Kapfer Distanzunterricht vor. Die Schule nutzt ein Produkt von Google.
Foto: Andreas Lode

Praktisch wäre für die Schulen, wenn ein einziges digitales Werkzeug für alle Anforderungen ausreichen würde. Kann das gelingen?

In den Schulen gibt es häufig aktuell im Gebrauch digitale Werkzeuge, die den Distanzunterricht möglich machen, wie Teams, Zoom oder Jitsi. Daneben nutzen einige Schulen aber auch noch Lernplattformen wie eben Mebis, Anton oder Padlet. Und dann gibt es schon länger Kommunikationsmittel zwischen Schule und Eltern, wie Schulmanager, ESIS oder andere. Diese drei verschiedenen Anwendungen sind in den Schulen unterschiedlich verwoben. Die FOS/BOS in Neusäß nutzt inzwischen fast ausschließlich Teams für alle drei Bereiche.

Wer zahlt die Lizenzen für die digitalen Werkzeuge?

Grundsätzlich der Schulaufwandsträger. So gibt der Landkreis Augsburg für seine 15 Schulen (Förderzentren, Realschulen, Gymnasien und Berufliche Schulen) jährlich mehr als 80.000 Euro für die Nutzung von Teams aus. Einige Kommunen, wie Fischach oder Neusäß, stellen Teams auch ihren Grund- und Mittelschulen zur Verfügung. Doch das läuft nicht immer rund. Kreisrat Franz Bossek (Grüne) betont, dass in den Kommunen oft zwar den Schülerinnen und Schülern Teams zur Verfügung steht, die Lehrkräfte ihre Lizenzen aber selbst erwerben müssen. Ein noch nicht endgültig gelöstes Thema ist zudem der Datenschutz bei kommerziellen Programmen.

Wie sieht die IT-Ausstattung der Schulen aus? Gibt es für alle Schülerinnen und Schüler, die das benötigen, genügend Leih-Laptops?

Nach Informationen aus dem Landratsamt konnten inzwischen allen Anfragen der Landkreisschulen nachgekommen werden. Zuletzt kamen rund 1600 Geräte hinzu. Eine Abfrage des Schulamts bei den Grund- und Mittelschulen hat ergeben, dass auch dort die Ausstattung ausreichend ist. Was es aber noch nicht gibt: Der Bund hatte im Sommer Laptops auch für Lehrer versprochen. Die konnten vom Landratsamt noch nicht bestellt werden, weil es noch kein Förderprogramm gibt.

  • Distanzunterricht kann klappen - bedeutet für Familien aber auch eine großer Herausforderung. Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen in dieser Zeit per E-Mail an redaktion.landbote@augsburger-allgemeine.de.

Quelle: Schulamt für den Landkreis Augsburg

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