Stammtisch des Blindenvereins: Akustische Signale können unser Leben retten
Plus Beim Stammtisch des Blindenvereins Augsburg und Schwaben in Meitingen wird deutlich: Barrierefreiheit und Mobilität sind für Sehbehinderte die wichtigsten Themen in der Politik. Doch ihre Forderungen gehen alle an.
Die Stimmung beim Stammtisch des Blinden- und Sehbehindertenvereins Augsburg und Schwaben ist gelöst, die Sonne scheint durch die Äste der Bäume im Garten des ersten Vorsitzenden Alfred Schwegler. An vier Tischen haben sich die Mitglieder und ihre oft sehenden Angehörigen versammelt. Bei Kaffee und Kuchen geht es um die große Politik. Dabei wird schnell klar: Es gibt viele Dinge, die blinde Menschen vor der Bundestagswahl bewegen. Zentral ist das Thema Barrierefreiheit in Gebäuden, im öffentlichen Raum und in der digitalen Welt.
Alfred Schwegler erklärt: "Für mich wären Blindenleitsysteme das Wichtigste." Er meint damit die Pflasterung mit geriffelter Oberfläche, der Blinde mit ihrem Stock folgen können. Noch wichtiger seien aber die sogenannten Aufmerksamkeitsflächen mit Noppen, "die mir anzeigen, dass da eine gefährliche Stelle kommt", sagt der erste Vorsitzende des Blindenvereins. Er hat auch ein Beispiel parat: In Meitingen habe man viele Bordsteine bis auf Straßenhöhe abgesenkt, um es Eltern mit Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühlen leichter zu machen. "Für uns ist das aber ein großes Problem. Wenn der Absatz fehlt, passiert es schnell, dass man mitten auf der Straße steht", sagt Schwegler. Mit Blindenleitsystemen komme er dagegen an Stellen zurecht, die vorher "sehr problematisch" waren.
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