Entsetzen in Neusäß über Pläne der Bahn zum Ausbau der Strecke Augsburg-Ulm
Plus Die möglichen vier Trassen für die Bahnstrecke Augsburg-Ulm liegen auf dem Tisch. Der Neusässer Stadtrat ist entrüstet und will sich gegen die vorliegenden Pläne wehren.
'"Provokant", "inakzeptabel" - mit Worten wie diesen reagieren die Neusässer Stadträte auf die Vorschläge der Deutschen Bahn, auf welchen Trassen man die Strecke von Augsburg nach Ulm ausbauen könnte. Für Entsetzen sorgt vor allem die Vorstellung, dass an die bereits mitten durch Neusäß und Westheim laufende Bahnstrecke noch zwei zusätzliche Gleise für Schnellzüge seitlich angebaut werden könnten. Tenor im Gremium: Das wolle man auf keinen Fall akzeptieren. Es fiel auch ein Beschluss, wie man als Region weitermachen wolle.
Bürgermeister Richard Greiner berichtete, dass sich schon eine Reihe besorgter Bürger an die Stadt gewandt hätte, seit die vier Varianten für den Ausbau der Bahnstrecke Augsburg-Ulm vorliegen. Vor allem eine Erweiterung der bestehenden Bahnlinie, die mitten durch die Bebauung von Alt-Neusäß und Westheim führt, sorgt für einen Aufschrei - vor allem bei möglicherweise betroffenen Grundstücksbesitzern. Greiner betonte, dass die Planung so nicht akzeptabel für Neusäß sei, auch wenn noch "ganz, ganz viele Fragen offen" seien.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Entsetzen in Neusäß ... heißt es da in der Überschrift.
Entsetzt bin ich über die Stadträte, die immer noch fordern, dass die Neubaustrecke Ulm - Augsburg mitten durch die Stadt Neusäß gebaut werden soll. Der Ausbau der Bestandsstrecke bedeutet eine 5-7 Meter hohe Trenn- Lärmschutzwand durch die Stadtmitte.
Der Abbruch von ca. 30 Häuser, Eingriffe ins Privateigentum und selbst Umbettungen im Westheimer Friedhof sind für die CSU kein Grund vom Ausbau der Bestandsstrecke abzurücken. Welche Details braucht der Stadtrat und Bürgermeister noch um zu begreifen, dass die Neubaustecke dort verwirklicht werden muss, wo die wenigsten Menschen belastet, die Eingriffe in die schützenswerte Natur minimiert ... und vielleicht sogar ein Nutzen für die Region erreicht werden kann.