
Der Industriepark legt die Klärschlammverbrennung auf Eis

Plus Baupreis-Entwicklung stellt Millionenprojekt infrage. Bei einem Unternehmerabend in Gersthofen wird zugleich deutlich, wie sehr die Energiekrise Firmen im Augsburger Land zusetzt.

Im Laufe des Jahres erwarten die Verantwortlichen im Industriepark Gersthofen die Genehmigung für den Bau einer Klärschlammverbrennung. Doch ob das Millionenprojekt dann tatsächlich angepackt wird, ist offen. Denn bei den derzeitigen Baupreisen ist es dem Unternehmen schlicht zu teuer. Ende des Jahres wolle man die Wirtschaftlichkeit noch einmal überprüfen. Das sagte der kaufmännische Geschäftsführer des MVV-Industrieparks, Holger Amberg, am Montagabend in Gersthofen.
Zugleich betonte er, dass sein Unternehmen nach wie vor von dem Nutzen des Vorhabens, gegen das es auch Widerstände gibt, überzeugt sei. Vorgesehen ist, Schlamm aus den Kläranlagen der ganzen Region nach Gersthofen zu fahren, zu trocknen und anschließend zu verbrennen. Für die Chemiefirmen im Industriepark soll so Dampf erzeugt werden, den sie in der Produktion benötigen. Auf einem ähnlichen Prinzip beruht das Müllkraftwerk, das bereits seit einigen Jahren im Industriepark einen Teil der Energieversorgung stemmt und in der jetzigen Energiekrise besonders wertvoll ist, wie Amberg betonte.
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