Mann verbrennt Freund mit Sprühdose und Feuerzeug das Gesicht
Plus In Gessertshausen verbrennt ein Mann das Gesicht seines Freundes. Vor Gericht kann keiner der beiden den Angriff erklären. Die Richterin spricht von einem "komischen" Fall.
In einer Gessertshauser Garage spielte sich im Mai dieses Jahres ein Vorfall ab, der am Augsburger Amtsgericht nun für Stirnrunzeln sorgte. Ein 67-jähriger Mann besucht - wie so oft - seinen Freund. Als der Gastgeber mittels Spraydose einen Ölfleck sauber machen will, bekommt er ein Feuerzeug in die Hand und sendet kurz darauf eine Stichflamme in das Gesicht des Freundes los. Dieser verbrennt sich das Gesicht. Anstatt die Verletzung zu untersuchen, fahren die beiden aber in einen Getränkemarkt - und verlieren kein Wort mehr über den Vorfall. Nun landet der Fall wegen Anklage zur gefährlichen Körperverletzung doch noch vor Gericht. Dort sorgt er bei Richterin und Staatsanwaltschaft für Ratlosigkeit.
Der Angeklagte habe seinem Freund "aus Reflex" das Gesicht angezündet
Auslöser für die Stichflamme war offenbar ein verschütteter Ölfleck. In seiner Gessertshauser Garage wollte ein 44-Jähriger diesen mit einer Sprühdose Bremsenreiniger sauber machen. Vor Gericht erklärte er, bei der Suche nach der Dose ein Feuerzeug gefunden zu haben, dass er aufräumen wollte. Stattdessen hat er dieses aber in die andere Hand genommen, es angemacht und mit dem Reiniger-Spray auf das Gesicht seines Freundes direkt neben ihn gezielt. Es entstand eine Stichflamme. Der 67-jährige Freund stand nur etwa einen Meter daneben und verbrannte sich dadurch die linke Gesichtshälfte. Wieso der Gastgeber das gemacht habe, wisse er nicht mehr, erklärte er vor Gericht. Es sei "aus Reflex" passiert.
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