Ausschuss empfiehlt ersten Planungsschritt für Gewerbegebiet
Plus Neusäß-Nord könnte in Richtung Westen erweitert werden. Doch nicht alle sind überzeugt.
In Neusäß könnte es in absehbarer Zeit zu einer Erweiterung des Gewerbegebiets Neusäß-Nord kommen. Einen ersten Schritt in diese Richtung ist jetzt der Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Neusäß gegangen und hat der Änderung des Flächennutzungsplans von 2019 zugestimmt. Damit ergeht auch eine Empfehlung an den gesamten Stadtrat, der sich auf seiner Sitzung am Donnerstag, 27. Oktober, ebenfalls mit dem Thema befassen wird. Bürgermeister Richard Greiner betonte, dass das erweiterte Gewerbegebiet unbedingt nötig sei, um alteingesessene Unternehmen in der Stadt zu halten, die dringend Platz zum Erweitern bräuchten.
Dabei geht es um Firmen, die jetzt noch im Gewerbegebiet Alt-Neusäß mitten in der Stadt ansässig sind. Weil es mit den geplanten Gewerbegebieten in Autobahnnähe nicht so schnell gehe, wie zunächst gehofft, müsse man jetzt handeln, so Greiner. Hinzu komme, dass das Grundstück westlich des heutigen Gewerbegebiets Neusäß-Nord bereits im vorherigen Flächennutzungsplan als Gewerbefläche eingeplant war. Allerdings befürchtete man dann Altlasten in dem Grundstück, die nur mühsam zu entfernen seien. "Das ist aber wohl nicht so", sagt der Bürgermeister jetzt. Dennoch waren nicht alle überzeugt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>>> Gewerbegebiet soll auf besonders schützenswerten Grünflächen erweitert werden <<<
Es fördert leider nicht die Glaubwürdigkeit von Politik, wenn man sich die Argumente immer wieder so zurechtlegt, wie man sie gerade benötigt. Der im Artikel vom Bürgermeister zitierte alte Flächennutzungsplan wurde durch einen neu erstellten im Jahr 2019 ersetzt. Die nun zum Gewerbegebiet auszuweisenden Flächen am Thalersee sind als einzige „Grünflächen mit besonderer Bedeutung" im Flächennutzungsplan von 2019 eingetragen, um sie aus „Gründen des Immissionsschutzes, des Klimaschutzes sowie des Landschafts- und Ortsbildes dauerhaft von Bebauung freizuhalten“. Dies kann in der Begründung zum Flächennutzungsplan von 2019 nachgelesen werden.
Ich kann nur hoffen, dass sich noch möglichst viele Einwohner per Unterschrift an der im Artikel erwähnten Online-Petition beteiligen, die noch bis zum 10.11.2022 läuft.
https://www.openpetition.de/stopn