Polizeieinsatz am Gymnasium wegen Drohung: Das sagt die Mutter des Schülers
Plus Ein 18-Jähriger sorgt mit einer Äußerung für einen Polizeieinsatz im Gymnasium von Neusäß. Das sagt die Mutter zu der Anschuldigung, er habe gedroht, einen Lehrer zu töten.
Die Mutter des 18-Jährigen, der am Donnerstag von der Polizei aus dem Klassenzimmer des Justus-von-Liebig-Gymnasiums in Neusäß abgeführt wurde, ist auch am Tag nach dem Vorfall immer noch entsetzt. Wie berichtet, soll der Jugendliche damit gedroht haben, einen Lehrer umzubringen. Die Aussage fiel laut der Mutter am Dienstag auf dem Pausenhof. Einen Tag später habe dies ein Mitschüler der Schulleitung mitgeteilt, woraufhin am Donnerstag auch das Elternhaus des 18-Jährigen von der Polizei durchsucht wurde. Im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt die Mutter nun, warum ihr Sohn sich über die Lehrerschaft geärgert hat. Ihrer Meinung nach hätte es nicht so weit kommen müssen.
Seit Monaten befindet sich die Familie aus dem westlichen Landkreis in einer psychischen Ausnahmesituation. Aufgrund einer schweren Erkrankung sei ihrer Tochter erst in der vergangenen Woche eine Niere von ihr transplantiert worden, erzählt die Mutter. "Seit August gab es in meiner Familie kein anderes Thema mehr." Zudem kam es kurz nach der OP zu einer lebensgefährlichen Krise. "Mein Sohn hatte schon die Tage zuvor große Angst, ob seine Schwester oder ich überhaupt überleben", sagt sie. Nach dem Vorfall in der Klinik sei er dann so fertig gewesen, dass sie ihm am Montag gesagt habe, er solle zu Hause bleiben und nicht in die Schule gehen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Na, wenn sich das alles so zugetragen haben sollte, haben sich die Damen und Herren "Pädagogen" mit ihrem Verhalten nicht mit Ruhm bekleckert!
„ …. die Lehrerschaft dezimieren“ damit im Nachhinein zu
relativieren, dass „nicht jeder Referendar Lehrer werden dürfe“ -
nach meinem Empfinden arg fadenscheinig …….
Bei dem, was heutzutage verschiedentlich (auch an Schulen!)
passiert, hat der Schulleiter eben „alles gemacht, was zu tun
ist“
Wurde da wieder mal mit Kanonen auf Spatzen geschossen ?
Höchstens mit Steinschleudern, für die braucht man keinen Waffenschein...
I wo. Sie werden sehen, dass am Ende alle alles richtig gemacht haben. Außer dem Jungen natürlich, der seinen Lehrer darauf anspricht, wie er sich verbessern könnte. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Da könnte ja jeder daher kommen. Völlig richtig diesen Störfaktor pädagogischer Selbstgerechtigkeit auflaufen zu lassen ;-)