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Aystetten: Derbe Klatsche nach der Zwangspause

Aystetten

Derbe Klatsche nach der Zwangspause

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    Zum Abwinken. Eine derbe Klatsche musste der SV Cosmos Aystetten (von links Thomas Hanselka, Xhevalin Berisha und Trainer Marco Löring) in Thalhofen hinnehmen.
    Zum Abwinken. Eine derbe Klatsche musste der SV Cosmos Aystetten (von links Thomas Hanselka, Xhevalin Berisha und Trainer Marco Löring) in Thalhofen hinnehmen. Foto: Oliver Reiser

    Zwei Wochen musste der SV Cosmos Aystetten zuletzt aussetzen, weil sich der Gegner (TC Viktoria Augsburg) in Corona-Quarantäne und der andere (TSV Bobingen) im BHV-Pokal-Einsatz befand. Die Zwangspause scheint dem Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga Süd, der schon als fast sicherer Aufsteiger gilt, nicht gut getan zu haben: Beim Tabellenfünften FC Thalhofen setzte es eine derbe 1:5-Klatsche.

    Mit nur 13 Spielern – bedingt durch Krankheit, Verletzung und Beruf fehlten Stefan Schnurrer, Manuel Britsch und Paul Zeller – fuhren die Cosmonauten ins Allgäu. Trotzdem wollte man die drei Punkte einsacken, da die erste Elf fast an Bord war. Doch es wurde ein gebrauchter Tag.

    Dabei fingen die Aystetter noch ganz passabel an, ließen Ball und Gegner laufen und hatten zwei gute Torchancen, die aber leichtfertig vergeben wurden. In der 15. Minute passierte Torhüter Arthur Mayer ein Fauxpas, als er an der Strafraumgrenze den Ball direkt zum Thalhofer Kapitän Nico Beutel schlug. Dessen Lupfer landete zum Glück auf der Querlatte. Sieben Minuten später unterlief dem sehr guten Schiedsrichtergespann der einzige Fehler im Spiel, als es nach einem Faller eine Elfmeter gab. Die Aystetter hatten ein Stürmerfoul von Luca Csauth gesehen. Nico Beutel war’s egal. Er verwandelte zur Führung.

    Ab jetzt häuften sich die Aystetter Abspielfehler vor allem in der Vorwärtsbewegung und man führte so gut wie keine Zweikämpfe. Beim 2:0 tankte sich Nico Beutel durch fünf Mann hindurch. Das ging viel zu einfach. Der Anschlusstreffer war ein wunderschöner Freistoß von Maximilian Drechsler aus 20 Metern ins Kreuzeck.

    Jetzt versuchten die Löring-Schützlinge das Spiel wieder etwas mehr zu gestalten, doch die Heimelf war hellwach und immer gefährlich durch ihre Konter. Das 3:1 war ebenfalls ein Freistoß aus 20 Meter, den Cosmos-Keeper Mayer nur noch ins Kreuzeck boxen können.

    Der Tabellenführer wollte in der zweiten Halbzeit eigentlich nochmals richtig Gas geben, doch schon der erste . Konter durch Janik Suske wurde zu kurz geklärt und im Nachschuss versenkte Arber Jakubi den Ball zum 4:1. Jetzt war der Wille gebrochen und Fabian Hartmann und Luca Csauth hatten einige Chancen. Das Ergebnis war jetzt auch in der Höhe verdient. Als in der 67. Minute Patrick Wurm nach sechswöchiger Verletzungspause hereinkam wurde Cosmos endlich besser, vor allem in den Zweikämpfen. Trotzdem fing man sich noch das 5:1 in der 72. Minute ein, das dritte Tor des Kapitäns der Thalhofer.

    In der Schlussphase hätte Aystetten noch zwei Tore machen können. Maximilian Heckel lies einen strammen Schuss los, der knapp drüber ging, und Thomas Hanselka erzielte ein Tor, das aber wegen Abseits nicht gegeben wurde.

    Eine etwas zu hohe Niederlage die aber angesichts der Punktverlusten der Konkurrenten nicht viel ausmachte. Doch die Einstellung sollte in den nächsten Spielen eine andere werden. (mb-)

    FC Thalhofen: Reichhart, Eiband, Zeiler, Beutel (77. Königstein), Welte (80. Hoffmann), Suske, Dürr, Steinhauser, Hartmann (66. Zeiler), Csauth, Jakupi.

    SV Cosmos Aystetten: Mayer, Köhler, Klotz, Berisha, Heckel, Schmoll, Mijailovic (84. Stocker), Linder (67. Wurm), Krug, Drechsler, Hanselka.

    Tore: 1:0 Beutel (22./Foulelfmeter), 2:0 Beutel (27.), 2:1 Drechsler (34.), 3:1 Dürr (45.), 4:1 Jakupi (49.), 5:1 Beutel (71.). – Schiedsrichter: Rudhart. – Zuschauer: 200.

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