Wenn die Ehefrauen mitspielen, geht (fast) alles
Der Fußball-Kreis Augsburg würdigt beim DFB-Ehrenamtstag langjährige Mitarbeiter. Wer alles zu den Geehrten gehört.
Jeden Tag stand Johann Wenni in der vergangenen Woche auf dem Fußballplatz. Ob dreimal beim Training mit den Frauen des SSV Anhausen, zweimal mit den Mädchen seines Heimatvereins oder bei den Spielen beider Teams. Auch kaum ein Spiel der ersten Herrenmannschaft lässt der 66-Jährige aus. Und wenn dann auch noch sein Enkel gegen den Ball tritt, will der Opa natürlich auch dabei sein. „Das alles geht freilich nur, wenn da auch die Ehefrau mitspielt“, lacht Johann Wenni, den seine Freunde und Bekannte alle nur „Radi“ nennen. Den Spitznamen hat er vor knapp sechs Jahrzehnte in Anspielung auf den legendären Torhüter des TSV 1860 München, Petar Radenkovic, erhalten. Er war Wennis großes Vorbild als Jugendlicher.
Petar Radenkovic war sein Vorbild
Der Anhauser „Radi“ trainierte nicht nur Mannschaften seines SSV, 1980 war er Trainer bei den Frauen des TSV Schwaben Augsburg. Dort spielte eine gewisse Irene Nieborowski, die er auf dem Fußballplatz kennen und lieben gelernt hat. Mehr als ein halbes Jahr lang wusste seine damalige Freundin und jetzige Frau gar nicht, wie ihr Freund mit Vornamen heißt. „Wie alle anderen nannte sie mich damals nur Radi“, erzählt Johann Wenni. Ganz nebenbei habe sie dann mal nachgefragt, wie denn der richtige Vorname laute. Zum Glück sei seine Frau so fußballverrückt wie er selbst, „sonst ginge das alles nicht“, weiß der Anhauser die Toleranz seiner besseren Hälfte zu schätzen. Einen Fußball-Lieblingsverein bei den Profis hat Wenni übrigens nicht. Dafür geht er umso lieber, wenn es denn die Zeit erlaubt, zu den Heimspielen der Augsburger Panther.
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