LEW wollen Teile von Westheim mit Nahwärme versorgen
Plus Nachdem der Stadtkern von Neusäß nach und nach mit Fernwärme versorgt wird, gibt es nun auch eine Idee für Teile von Westheim. Zentrum könnte eine große Hackschnitzelanlage sein.
Die LEW stellte in der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses ein grobes Konzept für eine Nahwärmeversorgung für einen Teil von Westheim vor. Demzufolge wäre ein Nahwärmenetz mit einer großen Hackschnitzelanlage am westlichen Rand des Stadtteils denkbar. Die Leitungen könnten dann westlich der Bahnlinie sowohl die Haushalte in den künftig geplanten Baugebiete südlich der Frühlingstraße beim Friedhof bis hin zur Bahnunterführung an der Grundschule versorgen - insgesamt 315 Gebäude im 35 Hektar großen Quartier inklusive des Notburgaheims. Davon seien die Mehrheit aber alte Bestandsgebäude, nur die 48 geplanten Neubauten im Neubaugebiet sind dann auf einem höheren Effizienzstandard (55), die dann weniger Energie brauchen. Laut LEW braucht das Unternehmen etwa eine Anschlussquote von anfangs 50 Prozent, bis später zu 70 Prozent, damit das Projekt sich wirtschaftlich rentiere.
Zwei mögliche Standorte gibt es für die Heizzentrale
Wie Ingenieur Dr. Young-Jae Yu von der LEW erläuterte, seien Detailfragen für das Projekt erst in einem nächsten Schritt in einer Machbarkeitsstudie zu klären, etwa ob eine Hackschnitzelanlage so nah an der Wohnbebauung sowie am FFH-Gebiet Schmuttertal überhaupt möglich sei. Denn die Heizzentrale ist ein recht großes Gebäude, es ist mit Zulieferverkehr und eventuell auch Geruchsbelästigung zu rechen. Denkbar seien laut LEW zwei Standorte: Am westlichen Ortsrand bei der Reitanlage Nerz sowie nahe des Spielplatzes an der Stierwiese. Auch vorhandene Bodendenkmäler im Neubauquartier und beim Notburgaheim könnten die Sache komplizierter machen.
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