200 Augsburger demonstrieren für deutsche Luftbrücke nach Afghanistan
Demonstranten am Ulrichsplatz solidarisieren sich am Samstag mit der afghanischen Zivilbevölkerung, die unter Terror und Gewalt leidet. Die Bundesregierung müsse jetzt schnell handeln, so eine Forderung.
Rund 200 Menschen in Augsburg haben am Samstagnachmittag für eine deutsche Luftbrücke nach Afghanistan demonstriert. Die afghanische Zivilbevölkerung dürfe nach dem Ende der Evakuierungsflüge nicht im Stich gelassen werden. Bei der Kundgebung auf dem Ulrichsplatz gab es harte Kritik an der Bundesregierung, der "unterlassene Hilfeleistung" vorgeworfen wurde. Sie nehme den Tod eigener Staatsangehöriger und afghanischer Hilfskräfte der deutschen Truppen billigend in Kauf.
Zur Friedens-Demo für Afghanistan hatten Organisationen wie OpenAfroAux, der Augsburger Flüchtlingsrat, Grand Hotel Cosmopolis und weitere Veranstalterinnen aufgerufen. Die Redner verlasen mehrere Briefe von Afghanen und Afghaninnen, die große Angst haben, dass sie selbst oder ihre Familien in die Hände der Taliban geraten und die verzweifelt auf Hilfe aus dem Ausland warten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Keiner hat sich den Taliban in den Weg gestellt. KEINER. Trotz 20 Jahren Einsatz für die Demokratisierung. Entschuldigung. Aber solch ein Volk gehört fallen gelassen. Die wollen es so.
Es geht nicht um Verfolgung durch Taliban, sondern einfach einen Grund zu finden, um nach Westen zu kommen. Sonst kann ich mir nicht erklären, warum keiner hat die Waffe genommen und gegen Taliban gekämpft. Die afghanische Armee war besser ausgestattet bzw. ausgebildet als Taliban und die Stadt Kabul wurde ohne Widerstand eingenommen. Scheint so als ob die Bevölkerung gegen die Besatzer waren.
>> Eine Forderung war die sofortige Wiederaufnahme der deutschen Evakuierungsflüge nach Kabul ... <<
Geht es noch populistischer?
Meldet sich einer der Demonstrant*innen bei der Bundeswehr für diesen gefährlichen Einsatz?
"Geht es noch populistischer?"
Ja, mit ihrem Beitrag.