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Augsburg
14.06.2021

Abgespeckte Osttangente: Auch die neuen Pläne sorgen für Kritik

Wie groß soll die Ostumfahrung Augsburgs ausfallen? Dazu gibt es Diskussionen - und einen aktuellen Vorstoß.
Foto: Peter Kleist (Archivbild)

Plus Wie soll die Augsburger Ostumfahrung ausgebaut werden? Der neueste Vorschlag einer abgespeckten Variante stößt längst nicht nur auf Zustimmung.

Es ist ein Projekt, bei dem es viele Fronten gibt - und nicht immer ist klar, wo sie genau verlaufen. Vor allem in Augsburg verspricht man sich von der geplanten Osttangente eine Entlastung beim Verkehr. Im Landkreis Aichach-Friedberg aber, wo die Strecke größtenteils verläuft, gibt es viel Widerstand. Vor allem, weil zu starke Eingriffe in Landschaft und Natur befürchtet werden. Nun hat das staatliche Bauamt einen Plan vorgelegt, wie die östliche Umfahrung Augsburgs künftig aussehen könnte. Damit scheint klar: Eine große, autobahnähnliche Verbindung zwischen der B17 im Süden Augsburgs und der Autobahn A8 bei Derching wird nicht kommen. Vorgesehen ist jetzt eine abgespeckte Lösung. Ein guter Kompromiss? Befürworter und Gegner der Osttangente melden Zweifel an.

Die aktuellen Pläne sehen vor, dass die Kreisstraße AIC25 zwischen der Autobahnanschlussstelle bei Derching und der Segmüller-Kreuzung an der Stadtgrenze von Augsburg und Friedberg vierspurig ausgebaut werden soll. Die vorhandenen zwei Spuren dort seien zu wenig, halten die Planer des staatlichen Bauamts in einer Mitteilung fest. Südlich der Segmüller-Kreuzung, die so umgebaut werden soll, dass der Verkehr auf der Osttangente nicht an einer Ampel halten muss, bleibt es aber bei zwei Spuren. Mehrere Kreuzungen sollten "ertüchtigt" werden, so das Bauamt. Außerdem ist eine Umfahrung für Kissing vorgesehen. Ansonsten aber bleibt es weitgehend bei der aktuellen Verkehrsführung. Damit nehmen die Planer vor allem Rücksicht auf die Natur und die Schutzgebiete in der Nähe des Lechs.

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Das sehen auch mehrere CSU-Politiker aus dem Augsburger Umland so. In einer gemeinsamen Erklärung schreiben der Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz, der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko und Klaus Metzger, der Landrat des Kreises Aichach-Friedberg: "Für andere Lösungen müsste am Ende die Natur einen viel zu hohen Preis zahlen." Die Verkehrsführung müsse zwar sicherer und leistungsfähiger werden. Aber: "Weder darf es Eingriffe in die europaweit bedeutenden Naturschutzgebiete bei Kissing und Mering geben noch eine autobahnähnliche Straße, die das Lechfeld durchschneidet."

Augsburger CSU zeigte Sympathien für einen größeren Ausbau der Osttangente

Der Augsburger CSU-Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich war nicht an der Erklärung seiner Parteifreunde beteiligt. Er hatte, wie andere CSU-Politiker in der Stadt, Sympathien für eine größere Ostumgehung gezeigt. Die Augsburger CSU erhoffte sich eine Entlastung für die Stadt - etwa, um die alte B17 (Haunstetter Straße) beruhigen zu können. Ullrich sagt nun, er begrüße es, dass etwas vorangehe bei den Planungen. Gleichzeitig meldet er aber noch Geprächsbedarf an. Die Tangente müsse auch in einer abgespeckten Form eine Entlastung für Augsburg bringen, meint er. Danach sieht es in der neuesten Planung allerdings nicht aus.

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Gegner der Osttangente wiederum begrüßen zwar, dass die Pläne nun abgespeckt werden. Doch das reicht ihnen nicht. Das Aktionsbündnis "Keine Osttangente" teilt mit: "Wir begrüßen, dass die Verfechter der Osttangente offenbar erkannt haben, dass eine Schnellstraße durch das Lechfeld angesichts fundamentaler ökologischer Krisen und Klimaerwärmung nicht durchsetzbar ist." Sie fürchten aber ein "Wahlkampfmanöver". Im Bundesverkehrswegeplan sei das Projekt nach wie vor in vollem Umfang enthalten. Die Osttangentengegner stellen fest: "Es kann deshalb nicht einfach durch lokale Abgeordnete oder das staatliche Bauamt geändert werden." Auch das Ziel der Straße sei im Bundesverkehrswegeplan eindeutig festgeschrieben, nämlich die Entlastung der B17 durch eine autobahnähnliche Schnellstraße. Es müsse nun "belastbare Zusagen" zum Verzicht auf die Osttangente von Bund und Land geben.

Gegner kritisieren auch die vier Spuren zwischen der Autobahn und Friedberg

Falsch ist aus Sicht der Tangenten-Gegner auch der weiter vorgesehene vierspurige Ausbau zwischen Friedberg und der Autobahn. Auch er sorge für ein insgesamt höheres Verkehrsaufkommen. Die Initiative fordert nun mehr Transparenz: "Hinterzimmergespräche zwischen CSU-Politikern und Bauämtern bringen uns nicht wirklich weiter, wenn wir Transparenz, Bürgerbeteiligung und eine möglichst hohe Akzeptanz wollen." Umstritten ist die Tangente nicht nur zwischen Stadt und Land - auch innerhalb der schwarz-grünen Stadtregierung in Augsburg gibt es dazu unterschiedliche Sichtweisen. Die Grünen lehnen den Ausbau ab. Im Koalitionsvertrag ist das Thema deshalb ausgeklammert worden.

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