
Ärger um früheres KZ-Außenlager: Bummelt die Stadt bei der „Halle 116“?

Plus Kritiker sehen ein Zögern bei der Realisierung des Lernorts "Halle 116" in Pfersee - was Konflikte zur Folge habe. Das Amerika-Haus bekommt eine Duldung.

Im Streit um das Neue Amerika-Haus im früheren Augsburger KZ-Außenlager in Augsburg-Pfersee steht jetzt auch die Stadt in der Kritik. Hat die Verwaltung zu lange gezögert, in der geschichtlich belasteten Halle 116 einen Ort zum Erinnern und Lernen einzurichten, und damit womöglich zu den aktuellen Streitigkeiten beigetragen?
Uni-Professor Günther Kronenbitter kritisiert, das von Historiker Philipp Gassert für die Stadt entwickelte Konzept zur Halle 116 liege der Verwaltung nun schon seit vielen Jahren vor. Lange sei nichts damit passiert – zum Ärger der beteiligten bürgerschaftlichen Initiativen, aber auch des damals eingesetzten wissenschaftlichen Beirats. „Jetzt zeigt sich, welche Probleme dieses Zögern nach sich zieht“, so Kronenbitter. Er meint, wenn nicht rasch eine professionelle Leitung des Projekts zustande kommt, wird sich an den Konflikten auf absehbare Zeit nichts ändern. Aktuell dreht sich der Streit um das Neue Amerika-Haus in der Halle 116 und die Aktivitäten der beteiligten Vereine – Amerika in Augsburg (AiA) und American Car Friends (ACFA).
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Gut die Amerika Vereine sind vorgeprescht. Aber was ist negativ daran. Die 50 Jahre US Army sind nun Mal schon von der Zeitspanne her der größere Teil der Geschichte von Bldg 116. Und es wird gezeigt der American Way of Life, der DEU nach dem WK 2 entscheidend geprägt hat. Oder soll eine Lernstätte nur das Negative in der Geschichte darstellen oder gar die Negativseiten der US Präsenz im Lande darstellen und betonen. Mir kommt es so vor, als würden die anderen Beteiligten am Projekt nur sehr zögerlich zu konstruktiven Lösungen bedingt auch durch divergierende Vorstellungen. .