
Architekt sieht Möglichkeit, geschützte Bäume am Fischertor zu retten

Plus Um ein Wohnbauprojekt in Augsburg gibt es Streit. Ein Architekt erklärt, wie geschütztes Grün auf dem Grundstück stehen bleiben könnte. Die Immobilienfirma widerspricht.

Der Streit um geschützte Bäume, die für einen Neubau nahe dem Fischertor fallen sollen, weitet sich aus. Anwohner sind entsetzt, dass umfangreiche Fällungen auf dem Grundstück an der Kilianstraße begonnen haben, obwohl noch keine Baugenehmigung vorliegt. Bei der zuständigen Immobilienfirma betont man, es handele sich um eine zulässige Rodung, die unverzichtbar sei. Aber müssen alle alten Bäume wirklich unbedingt weg? Der Augsburger Architekt Jörg Hilbich sagt: nein. Man könne den Neubau auch anders planen, sodass schützenswertes Grün erhalten bliebe.

Rund 50 Nachbarn, Eigentümerinnen und Eigentümer protestieren gegen einen Kahlschlag auf dem Grundstück an der Kilianstraße 5. Sie fürchten ums Grün im Viertel. Nun wurde bekannt, dass es einen Interessenten gegeben hat, der an genau dieser Stelle neuen Wohnraum schaffen und gleichzeitig geschützte Bäume erhalten wollte. Architekt war damals Jörg Hilbich. Auf Anfrage unserer Redaktion erzählt er jetzt, was damals gelaufen ist. "2019 wollten wir zunächst so viel Wohnraum in das Grundstück packen, wie hineingeht." Als er der Stadt dazu eine Skizze vorlegt habe, sei er ans städtische Amt für Grünordnung verwiesen worden, um sich dort abzustimmen. Ergebnis nach einem Ortstermin: Hilbich plante um, sodass der Großteil der geschützten Bäume im Westen und Süden erhalten worden wäre.
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