
Baumfällungen in Augsburg: Aufmerksamkeit ja, Hysterie nein


Es ist gut, dass sich Anwohner in Augsburg um die Bäume sorgen. Doch man darf auch nicht hinter jeder Fällung einen Frevel vermuten.
Bäume sind ein emotionales Thema. Das weiß auch Ministerpräsident Markus Söder, der sich medienwirksam bei einer Baum-umarmung fotografieren ließ. Es ist gut, dass sich viele Augsburger um Bäume sorgen und beobachten, was mit ihnen passiert. Nur durch Bürgerproteste fiel schließlich der geplante Kahlschlag am Herrenbach vor zwei Jahren nicht ganz so drastisch aus. Ursprünglich sollten dort über 90 Bäume gefällt werden, letztendlich waren es dann rund 40. Aber hinter jeder Fällung einen Frevel zu vermuten, ist zu viel der Aufregung.
Bäume in Augsburg: Bürger sind sensibel geworden
Kritiker sprechen gar von einer „drohenden Vernichtung der grünen Lunge der Stadt“, weil kranke Eschen im Siebentischwald umgeholzt werden. Vielleicht sind Augsburgs Bürger auch aufgrund berechtigter Erfahrungen wie den Fällungen am Herrenbach besonders sensibel geworden. Und es ist ja auch wichtig, auf den Umgang mit Bäumen ein Auge zu haben - so wie etwa im Stadtjägerviertel, als besorgte Anwohner die Polizei riefen. Dennoch sollte man zunächst die Argumente und Fakten abwarten, bevor man den Verantwortlichen vorwirft, ohne Sinn und Verstand das Grün in dieser Stadt zu vernichten.
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