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Augsburg: Der Henker bekam einen Gratis-Wasseranschluss

Augsburg

Der Henker bekam einen Gratis-Wasseranschluss

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    Das sanierte Wasserbecken im Hof des Höhmannhauses in der Maximilianstraße.
    Das sanierte Wasserbecken im Hof des Höhmannhauses in der Maximilianstraße. Foto: Martin Kluger

    Man spricht gerne vom kostbaren Nass. Wie kostbar Trinkwasser früher war, illustrieren diese Zahlen: Ab Mitte des 16. Jahrhunderts konnten sich Augsburger eine Wasserleitung nach Hause legen lassen. Es floss dann in der Regel im Innenhof in einen Wasserkasten. Wer sich diesen Luxus gönnen wollte, bezahlte einmal 200 Gulden oder zehn Gulden pro Jahr, schreibt Autor und Verleger Martin Kluger im neuen Buch „Augsburg und die Wasserwirtschaft“. Zum Vergleich: Eine Magd verdiente pro Jahr vier Gulden; Unterkunft und Essen bekam sie gratis. Entsprechend klein war die Zahl dieser Anschlüsse.

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