
"Hair" auf der Freilichtbühne: Hoffen im Zeichen des Wassermannes


Das Musical "Hair" feierte am Sonntag auf der Freilichtbühne in Augsburg Premiere. Trotz der launigen Inszenierung finden auch kritische Elemente ihren Platz.
Junge Menschen protestieren gegen den Krieg und den autoritären Staatsapparat. Wer unbedingt will, kann im Musical „Hair“ aus den 1960er Jahren Parallelen zu aktuellen Vorgängen erkennen: den Widerstand in den arabischen Ländern, die Demonstrationen in der Türkei, die Proteste gegen die Allmacht der Banken. Vielleicht ist dies ja auch der Grund dafür, dass das Musical zeitgleich nun in Ulm und in Augsburg gespielt wird?
"Hair" - Inszenierung von Manfred Weiß
Die Inszenierung von Manfred Weiß für die Freilichtbühne am Roten Tor in Augsburg nimmt wohlweislich nur ansatzweise Bezug auf aktuelle Vorgänge und errichtet auf der Bühne eine Art Occupy-Lager. In ihrer Naivität und esoterischen Wirklichkeitsflucht lassen sich die Hippiebewegung und das derzeitige Aufbegehren der jungen Generation dann doch nicht in einen Topf werfen. In der Hauptsache konzentriert sich die Inszenierung deshalb auf die Aufbruchstimmung, den Flower-Power-Zeitgeist, die Hoffnung, dass im Zeichen des Wassermannes eine neue Zeit anbricht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.