
Hochwasser-Katastrophe: Als der Lech 1910 Augsburg flutete

Plus Häuser wurden weggespült, Gleise der Localbahn hingen in der Luft, für die Bürger wurden Stege errichtet. Das Lech-Hochwasser 1910 war für Augsburg verheerend.
Angesichts der Hochwasser-Katastrophen in Teilen Deutschlands erinnern sich einige Augsburger an das Pfingsthochwasser von 1999 in der Fuggerstadt. Dabei gab es in Augsburg mal ein viel schlimmeres. Das gewaltige Lech-Hochwasser vom Juni 1910 ist noch immer der Maßstab für die Zerstörungskräfte des Lechs. Es ging als das verheerendste Lech-Hochwasser des 20. Jahrhunderts in die Geschichte ein. Viele Fotos berichten davon, Zeitungsberichte lassen die Geschehnisse vor 111 Jahren nacherleben.
Die Pegel des Lechs und der Wertach werden jetzt automatisch überwacht. Sie sind im Internet abrufbar. So perfekt organisiert war das Warnsystem 1910 nicht, als Schneeschmelze und Wolkenbrüche in den Bergen im Einzugsgebiet des Lechs den Gebirgsfluss anschwellen ließen. Schleusenwärter zwischen Füssen und Augsburg übermittelten in einer Nachrichtenkette über die jeweiligen Wasserstände. Amtliche Stellen in Augsburg wurden am 14. Juni 1910 darüber informiert, dass der Lech im Oberlauf stark angeschwollen war, eine Hochwasserwelle war im Anrollen. Per Telefon wurden alle Städte und Dörfer in der Lechebene gewarnt.
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