Anfang Juli war ein Meilenstein in der Geschichte der Kinderbetreuung in Augsburg. Erstmals klagten Eltern und pochten so auf ihren Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung, den es in Deutschland seit 2013 für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr gibt. Obwohl die Stadt in den vergangenen fünf Jahren rund 2000 Betreuungsplätze geschaffen hat, sind es immer noch zu wenig: Derzeit sind rund 500 Kinder unversorgt. Sozialbürgermeister Stefan Kiefer (SPD) informierte die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses, dass die Klage inzwischen vom Tisch sei. Den Eltern konnte ein Platz für ihr Kind vermittelt werden, sagte er auf Nachfrage.
Augsburg