
In Augsburger Neubaugebieten soll es künftig eine Solarpflicht geben

Plus Augsburgs schwarz-grüne Koalition will eine Solarpflicht in Neubaugebieten durchsetzen und auch auf allen städtischen Gebäuden Module sehen. Allerdings gibt es einige Ausnahmen.

Neubauten in Augsburg werden künftig - von begründeten Ausnahmen abgesehen - eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage haben müssen, wenn es nach dem Willen des schwarz-grünen Regierungsbündnisses geht. Einen entsprechenden Antrag hat die Koalition nun bei Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) gestellt. Hintergrund ist, dass der Zuwachs an Solaranlagen in Augsburg seit einigen Jahren zurückgegangen ist, der Stadtrat aber gleichzeitig deutliche Anstrengungen beim Klimaschutz beschlossen hat. Eine Solarpflicht dürfte ein Baustein bei dem Thema sein. Wie berichtet will ein von der Stadt beauftragtes Beratungsunternehmen im Herbst konkrete Vorschläge machen, wie Augsburg sein Restbudget von 9,8 Millionen Tonnen Kohlendioxid einhalten kann.
Augsburgs städtische Gebäude bekommen eine Solaranlage
Konkret will die Koalition erreichen, dass künftig alle städtischen Gebäude (neu gebaute und bereits vorhandene) mit Photovoltaik ausgestattet werden. Zwar ist das seit Jahren grundsätzlich ein Ziel, umgesetzt wird es aus Kostengründen aber nicht immer. Künftig wird im Stadtrat begründet werden müssen (zum Beispiel Denkmalschutz oder technische Gründe), wenn ein städtisches Gebäude ohne Sonnenkollektoren dasteht. Weit entscheidender dürfte aber ein weiterer Baustein sein: In Bebauungsplänen für Neubauviertel soll nach dem Willen von Schwarz-Grün künftig eine Pflicht für Investoren, private Bauherren und Firmen zur Sonnennutzung, sei es für Strom oder Warmwasser, vorgeschrieben werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Kennen Sie schon den italienischen Superbonus 110?
Dort bekommt man vom Staat 110% der Kosten für Gebäudesanierungen über die Steuer zurück.
Glauben Sie nicht - zum Glück gibt es in Italien eine Region wo deutsch gesprochen wird.
https://www.raiffeisen.it/de/privatkunden/unsere-loesungen/finanzierung/ecobonus.html
>> Das Gesetzesdekret „rilancio“ zur Wiederbelebung der Wirtschaft, welches am 17. Juli 2020 in das Gesetz Nr. 77 umgewandelt wurde, sieht für energetische Sanierungsmaßnahmen und Erdbebensicherheit einen Steuerabsetzbetrag von 110% über einen Zeitraum von 5 Jahren vor. <<
Nun wissen Sie wer in der EU zahlt und wer bekommt - Pech wenn Sie 150 Kilometer weiter nördlich leben ;-)
Ein Abzug von Steuern bedeutet nicht, dass man davon 100 % wieder bekommt. Ein Abzug bedeutet, dass man diesen Betrag von seinen Einnahmen abziehen kann und der Rest erst dann versteuert wird. Wie bei seinem Werbunsgkosten auch. Somit ist das was man sich am Schluss wirklich spart, vorallem von seinem persönlichen Steuersatz abhängig. Ja höher der ist, umso mehr bleibt dann wirklich bei einem hängen.
Beim Spitzensteuersatz von 43 % in Italien sind dann das bei 100.000 € Investition maximal 49.500 €.
Wenn der Steuersatz weniger ist, dann entsprechend weniger. Zudem wenn Sie sich ihren Link das durchlesen, gibt es dort Maximalbeträge, die man von der Steuer absetzen kann.
Unterlassen Sie bitte ihre Fake-News Herr V.
Zum Glück gibt es auch deutschsprachige Zeitungen...
https://www.meraner.eu/wirtschaft/superbonus-von-110-prozent-fuer-energetische-baumassnahmen.2027?page=
>> Der Steuerabzug beträgt 110 % der Kosten und kann in 5 Jahresraten von den geschuldeten Steuern in Abzug gebracht werden. Reicht die Steuerschuld nicht aus, geht der Rest des jährlichen Guthabens verloren. <<
Typisch!
Was man die vielen Jahre gebremst, verplempert oder gar verhindert hat (siehe Windkraft) - das wird jetzt zum Zwang - vor allem für die Häuslebauer - gemacht. Ran an die Sparbüchsen der Bürger, damit man das Steuer-Geld weiter auf der ganzen Welt verplempern kann.
Quizfrage:
Sie haben einen Windkraftwerk im Garten.
Heute beträgt die Windgeschwindigkeit nur 50% von gestern.
Was macht Ihre Energieausbeute?
a) 50% von gestern
b) 25% von gestern
c) 12,5% von gestern
Lösung:
http://drømstørre.dk/wp-content/wind/miller/windpower%20web/de/tour/wres/enrspeed.htm
Es geht ja hier nur um die erneuerbaren Energien.
Dazu gehört eben auch die Windkraft und selbstverständlich nicht im Kleingarten. :-)
Aber nun, wo es eng wird mit der Co²-Einsparung, will man den Bügrer dazu zwingen - das stört mich!
Generell ist gegen Solar auf allen Dächern nichts einzuwenden.
Viele Flächen auf Gewerbehallen ständen uns zur Verfügung.
Ich hab mit 2016 sogar auf ein Objekt aus den 1950ern eine PV-Anlage nachgerüstet mit Speicher. Seit dem die im Preis deutlich zurückgegangen sind rentiert es sich definitiv.
Geheizt wir mit Wärmepumpe, Kaminofen nur noch bei strengem Frost, zuweilen keine 10 Tage mehr im Jahr.
Mit der Einsparung und der zugegeben witzlosen Einspeisevergütung aber amortisiert sich die Anlage komplett nach 17 Jahren zumal
die Finanzbehörden mittlerweile bei unter 10 kWp problemlos auf Liebhaberei umstellen, wogegen sie sich früher massiv gesträubt hatten, und damit auch nicht mehr über eine Steuererklärung verwurstet werden müssen.
Jetzt muss nur noch juristisch auch dafür gesorgt werden, dass nachträglich keine Schlagverschattungen in Einstrahlungsrichtung zugebaut werden können.
Dies muss bisher leider immer noch zugelassen werden und kann damit eine solche Anlage je nach dem unrentabel machen.
Und bringt die Kalkulation vom Neubau durcheinander…
Kostet schließlich…
Es fehlen halt auch die Details; wieviel Leistung pro Qm Wohnfläche oder fixe Fläche pro Wohneinheit.
Auch die mindestens im Artikel nicht erkennbare Abgrenzung von PV zu Solarthermie ist fraglich; wahrscheinlich ist das aber im Detail nicht geregelt.
Am Ende wäre es das Beste, wenn man Passivhäuser mit obligatorischer PV vorschreiben würde und Badezimmer und Warmwasser mit einer Luftwärmepumpe (ggf. gemeinschaftlich) abdeckt. Da trauen sich aber vor allem großstädtische Grüne nicht ran, weil dann die erheblichen Kostensteigerungen transparent werden. Lieber ballert man halt noch 30 KWh/Jahr/Qm mit Gas in die Häuser und redet gleichzeitig von Klimaneutralität.
Nein macht es nicht, wenn sich Investoren finden, die die Dächer mieten.
Dächer von Wohngebäuden sind für PV-Investoren nicht interessant; da passt einfach das Verhältnis von Kosten und Ertrag nicht, wenn man für 50qm PV Fläche Notar und Grundbuchamt bezahlen muss.
>> Der Betrieb einer Anlage könne in Kombination von Eigenverbrauch (mit Stromspeicher), Einspeisevergütung und gesunkener Anlagenpreise nach wie vor lohnend sein. <<
Könnte? Was ist denn nun Sache?
Aber der Stromspeicher ist keine Pflicht...
>> Es herrscht mittlerweile Konsens darüber, dass wir so schnell wie möglich von fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Erdgas wegkommen und unsere Energieversorgung vollständig auf Wind, Sonne und andere regenerative Energiequellen umstellen müssen", so Dietz. <<
Wenn uns die CSU dann im Gegensatz zu den Grünen auch noch erzählen würde, wie die Versorgung im Winterhalbjahr mit mal kaum 8 Stunden kräftigem Licht erfolgt, gäbe es vielleicht noch eine Existenzberechtigung für die Partei von Herrn Dietz...
Träumen und Bullerbü-blab-bla können die Grünen besser ;-)
Sie können ja in das Hochwassergebiet fahren und den Menschen dort erklären, sie sollen nicht immer das Hochwasser blab-bla daher bringen und blab- bla und blab-bla. Das wird die Flutopfer bestimmt aufbauen Ihr blab-bla.
Ich habe denen nicht angeschafft dort zu bauen, wo es schon 1804 und 1910 Hochwasser hatte!
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_der_Ahr_am_21._Juli_1804
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasser_der_Ahr_am_13._Juni_1910
Aber erklären Sie uns doch besser bitte die Speichermöglichkeiten des Netzes in Zusammenhang mit den aktuellen schwarz-grünen Beschlüssen in Augsburg.
https://www.heise.de/tp/features/Gruene-Loesung-der-Stromspeicher-Frage-oder-doch-eher-Verwechslung-3955792.html
>> An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet.
(Annalena Baerbock) <<