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Jens Stoltenberg warnt China vor Waffenlieferungen an Russland
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  3. Augsburg: Jägerin erschießt Katze im Wald: Ein Video sorgt für Empörung

Augsburg
03.01.2021

Jägerin erschießt Katze im Wald: Ein Video sorgt für Empörung

Ein Screenshot aus dem Video, das der Verein Soko Tierschutz auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht hat. Zu sehen ist eine getötete Katze.
Foto: Soko Tierschutz

Plus Wohl in einem Wald bei Augsburg hat eine Jägerin eine Katze in einer Lebendfalle gefangen und erschossen. Das zeigt ein Video des Vereins Soko Tierschutz.

Ein Video, das der Verein Soko Tierschutz veröffentlicht hat, sorgt im Internet für Empörung. Darauf zu sehen: Eine Katze, die in einem Käfig im Wald gefangen ist, eine Frau, die dem Tier mit einer Pistole mehrfach in den Kopf schießt und mehrere Anwesende, die diese Szene kommentieren. Das alles soll sich nach Auskunft der Tierrechtsorganisation Soko Tierschutz in einem Waldstück im Raum Augsburg abgespielt haben. Die Tierrechtler haben Anzeige bei der Augsburger Polizei erstattet und das verpixelte Video auf Facebook geteilt. "Dieser Jägerin gehört sofort Waffe und Jagdschein weggenommen", fordert Friedrich Mülln, Sprecher von Soko Tierschutz.

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Nach Auskunft der Organisation könnte die Aufnahme folgenden Hintergrund haben: Demnach wurde die Katze erschossen, da diese teure, extra ausgesetzte Fasane fressen würde. Auf einem Social-Media-Account sei das Aussetzen der gezüchteten Fasane durch die Jägerin zu sehen.

Wald bei Augsburg: Video von Jägerin sorgt für Empörung

Zumindest gibt es einen Account in den sozialen Netzwerken, auf dem zu sehen ist, wie eine Frau Fasane ansiedeln will. Die Frau hinter dem Profil ähnelt der Frau auf dem Video, das unserer Redaktion vorliegt, optisch erheblich.

Verstörende Bilder: Mit einer Pistole schießt eine Frau auf die Katze. Das ist in dem Video zu sehen.
Foto: Soko Tierschutz, Screenshot

Ob es sich aber tatsächlich um ein und dieselbe Person handelt, ließ sich zunächst nicht endgültig überprüfen. Auch ist unklar, ob überhaupt eine Straftat vorliegt. Laut bayerischem Jagdgesetz sind Jäger befugt, Katzen zu töten, "wenn sie im Jagdrevier in einer Entfernung von mehr als 300 Meter vom nächsten bewohnten Gebäude angetroffen werden", wie es gesetzlich heißt. Dann gelten die Katzen als wildernd. Diese Befugnis erstreckt sich auch auf solche Katzen, "die sich in Fallen gefangen haben, die in einer Entfernung von mehr als 300 Meter vom nächsten bewohnten Gebäude aufgestellt worden sind". Die Tierrechtler sehen in dem konkreten Fall auf dem Video allerdings einen Akt der Tierquälerei, zudem sei der Einsatz dieser Falle zum Fang von Katzen im Rahmen der Jagd in Bayern verboten. Man habe deshalb Strafanzeige erstattet, sagt Mülln. Nach Auskunft der Organisation soll sich der Vorfall vermutlich im Dezember abgespielt haben.

Die Polizei bestätigt auf Anfrage, dass in der Angelegenheit vor Jahresende eine Anzeige eingegangen sei und nun ermittelt werde, wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Soko Tierschutz will Missstände beim Umgang mit Tieren aufdecken

Der Verein Soko Tierschutz, der früher seinen Sitz in Augsburg hatte und nun in München angemeldet ist, deckt immer wieder Missstände in Ställen, Schlachthöfen oder anderen Einrichtungen auf, etwa vor einiger Zeit in einem Schlachtbetrieb in Tauberbischofsheim, der zum Konzern OSI mit Sitz in Gersthofen gehört.

Der Verein "Soko Tierschutz" warnt vor den brutalen Inhalten der Videoaufnahmen.
Foto: Soko Tierschutz

Die Organisation hat eine große öffentliche Wirkung, ist aber vergleichsweise klein: Der Verein besteht erst seit 2012 und hat nur rund 20 aktive Mitglieder. Junge Menschen vor allem, die größtenteils ehrenamtlich tätig sind. Ihr Ziel ist "eine Welt ohne Tierleid", wie es auf der Homepage des Vereins heißt. Und: "Die eindeutige Konsequenz ist die Umsetzung der Tierrechte und der veganen Lebensweise." (jaka)

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

04.01.2021

Es wäre interessant zu wissen wie das Video entstanden ist, wer es gefilmt hat und über welche Quellen es in einschlägige Netzwerke gelangt ist.
Haustiere die sich mehr als 300 Meter vom nächsten (letztem) bewohnten Wohngebäude entfernt aufhalten, dürfen zwar "erschossen" werden, aber bei einer Katze die in einer Lebendfalle gefangen wurde und ein Halsband trug auf den / die Besitzer ersichtlich waren; Wenn diese Person eine Jägerin / Jäger gewesen sein sollte, ist das Jägerhandwerk vorbei .

04.01.2021

Entschuldigung ich habe wenig Mitleid. Katzen töten aus Mordinstinkt Wildtiere. Weil sie einen mit Katzenfutter vollen Bauch haben, fressen sie diese nicht einmal. Um Artenschutz scheren sie sich wenig.
Wem tun die sinnlos getöteten Vögel und Eichhörnchen leid, die ein weitaus härteres Leben haben als ein Haustier? Die Besitzer müssen sich darum kümmern, dass ihre Haustiere nicht wildern.

04.01.2021

Glauben sie tatsächlich, dass der Verlust vieler Arten, unter anderem auch jede Menge Vogelarten von den Katzen kommen?
In dem Fall müssen sie ganz andere durchaus bekannte Ursachen heranziehen.
Die wichtigsten Gründe für das Vogelsterben sind: Fehlender Lebensraum, Nahrungsmangel, Ackergifte und Pestizide.

04.01.2021

Ein großes Dankeschön an alle Personen, die daran beteiligt waren, diesen traurigen Skandal öffentlich zu machen! Leider entwickelte sich DE seit ca. 30 Jahren zu einem verlodderten und verrohten Sauhaufen. Ich habe etliche Kontakte zu Japan und Korea, und in deren Umgebung schäme ich mich, ein Deutscher zu sein. Einige glaubten lange, DE wäre ein zivilisiertes Land. Aber ich erzählte ihnen, was hier in Sachen Tierschutz/Fleisch hinter den Kulissen vorgeht. Und sie sind unsäglich traurig, dass zu hören. Obwohl Tiermissbrauch durch einzelne unterentwickelte Individuen auch dort ein Thema ist. Aber dort wird es nicht einfach als "Tradition" hingenommen und unter den Tisch gekehrt, sondern durch eine sehr engagierte Jugend immer mehr dagegen getan.

04.01.2021

@Frank B.
Wollen Sie uns nicht auch mitteilen, was Sie erzählt haben? Oder bleiben Sie lieber bei "was hier hinter den Kulissen vorgeht"?
Nicht nur ich wäre wirklich interessiert Ihre Erfahrungen oder Geschichten zu hören um sich ein eigenes Bild zu machen.
Ansonsten stelle ich in Frage dass Sie sich mit Koreaner oder Japaner jemals über Tierwohl unterhalten haben.

05.01.2021

@GERD R.
Doch, ich unterstütze in beiden Ländern Tierschutzvereine. Zunächst noch finanziell. Aber demnächst auch durch aktive Mithilfe. Eben, weil ich so sehr von dem enormen Engagement der dortigen Jugend beeindruckt bin. Dadurch kommen die Unterhaltungen zustande. Mithilfe von Übersetzungs-Software ist das heutzutage problemlos möglich. Hier in Deutschland finde ich das Engagment (mit Ausnahme einiger weniger) so nicht mehr. Man beißt hier in DE vor dem Gesetz und Politik auf Steine, wenn man etwas verbessern will. Alles wird wegen "Traditionen" und "Geld" im Keim erstickt. Hier hat das Böse gesiegt. Vom Gefühl her ist der Fortschritt in den beiden Ländern, dem unseren gegenüber, um 20-30 Jahre im Voraus. Sie sind sehr aufgeschlossen. Es dürfte an einer besseren Schulbildung liegen? Vielleicht übertreibe ich auch. Aber aus meiner Sicht steckt die Zukunft in Asien. Die EU ist an seiner verdeckten Korruption, mangelhafter Bildung und Gewaltverherrlichung zerbrochen.

04.01.2021

War die Frau Jäger oder Gastjäger?

04.01.2021

Wenn eine Horde Wildschweine ihre geliebten Hortensien im Garten umpflügt ist das Erschießen in Ordnung. Andersrum ein großer Aufschrei. Unserer Gesellschaft muss es wirklich gut gehen, wenn wir keine anderen Probleme mehr haben, als wildernde Hauskatzen im Wald.

07.01.2021

Dann hat das Wildschwein kein Problem, da Tiere nur auf jagdbarer Fläche geschossen werden dürfen

03.01.2021

Vor allem, wie die Katze ermordet wurde, ist sadistisch. Außerdem hat die Katze eine Plakette und war also domestiziert.
Das wurde von dieser Jägerin somit bewusst in Kauf genommen. Die Empörung ist berechtigt.
Das bayerische Jagdgesetz erlaubt eh zuviel. Hoffentlich hat die Strafanzeige Erfolg. Die Strafen hierfür sollten wesentlich härter sein.
Einige Jäger haben zuviel Spaß am Töten.

03.01.2021

Unfassbar das sowas erlaubt sein soll