Kann Tempo 30 eine Augsburger Geschäftsstraße retten?
Plus Die beschlossene Geschwindigkeitsreduzierung in der Bürgermeister-Aurnhammer-Straße weckt in Göggingen große Hoffnung. Vorbild könnte die Augsburger Straße in Pfersee sein.
Die Hoffnungen von Anwohnern und Geschäftsleuten sind groß: Seit langem warten die Bürger des Augsburger Stadtteils Göggingen ungeduldig darauf, dass die Stadt die versprochene Sanierung ihrer Haupteinkaufsstraße umsetzt. Das Projekt war zuletzt wegen der finanziellen Belastungen durch die Corona-Krise aus dem Haushalt gestrichen worden. Nun gibt es gute Nachrichten: Im Rahmen des Lärmaktionsplanes der Stadt sollen mehrere große Straßen auf Tempo 30 reduziert werden. Vor allem die Gögginger hoffen, dass eine Beruhigung der Bürgermeister-Aurnhammer-Straße nicht nur den Lärm reduziert, sondern auch die Aufenthaltsqualität in der Straße verbessert. Andernorts nämlich hat das gut funktioniert.
Wie sich eine Verkehrsberuhigung auf einen Stadtteil auswirken kann, lässt sich in der Augsburger Straße in Pfersee sehen, wo die Autos schon seit über 15 Jahren langsam fahren müssen. "Die Augsburger Straße war absolut ungenießbar", erinnert sich Dietmar Egger, der Vorsitzende der Bürgeraktion Pfersee, die schon Ende der 90er-Jahre dafür kämpfte, dass die Augsburger Straße und die umliegenden Wohngebiete verkehrsberuhigt werden. Im Rahmen der Debatte um den Umbau der Straßenbahnlinie 3 und einer Neugestaltung der Augsburger Straße entschied sich der Stadtrat für eine Verkehrsberuhigung und in deren Folge dann auch der umliegenden Wohngebiete, erinnert sich Egger.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Unter dem Bild steht Bürgermeister-Ackermann-Straße!
Die radikale Konsequenz dieser Entwicklung wäre, ganz Augsburg zur 30er Zone zum machen mit Ausnahme von einem Stadtring B17- B300- B2- A8. Nicht nur der Individualverkehr sondern auch die ganze Logistik würde dadurch ausgebremst und ineffizient. In Oberhausen, wo auf engem Raum gelebt wird, sind wahrscheinlich deutlich mehr Anhwohner von Verkehrslärm betroffen, als im vornehmen Göggingen. Dann wäre doch die Priorität, die komplette Donauwörther Straße auf Tempo 30 zu beschränken, weitaus höher. Hier wird mit Lösungen gearbeitet, die keine sind.