
Stadtrat setzt ein Zeichen für den Frieden


Nicht nur Politiker unterstrichen, warum sie AfD-Chefin Frauke Petry nicht im Rathaus haben wollten. CSM-Stadtrat Dimitrios Tsantilas distanzierte sich vom Boykott der Opposition.
Der Augsburger Stadtrat hat sich am Freitagabend demonstrativ zu den Werten der Friedensstadt Augsburg bekannt. Frieden und Vielfalt prägen die Stadtgesellschaft, verschiedene Religionen sitzen am runden Tisch zusammen, Friedenspreisträger werden ausgezeichnet – das sind Punkte, auf die die Stadträte stolz sind. Das Rathaus solle ein friedensstiftender Ort sein. Ein Ort, an dem für „menschenverachtende Äußerungen“ kein Platz sei. Das ist die Botschaft, die von der Sondersitzung des Stadtrats ausgehen soll. Getagt wurde im Goldenen Saal des Rathauses.

Wie angekündigt, blieben der Sitzung mehrere Stadträte der Opposition fern. Einzig WSA-Stadtrat Peter Grab, der nicht zum Regierungslager zählt, nahm an der Sitzung teil. Das Dreierbündnis von CSU, SPD und Grünen wies einige Lücken auf, die teils durch die Ferienzeit begründet wurden. Die Sitzung war kurzfristig in die Ferienwoche termininert worden. Einer, der zur Rathausopposition gehört, legt Wert darauf, dass er sich dem Boykott nicht angeschlossen habe. CSM-Stadtrat Dimitrios Tsantilas sagt: „Ich distanziere mich vom CSM-Boykott der Stadtratssitzung. Des Weiteren bin ich moralisch mit dem Vorgehen von Oberbürgermeister Gribl einverstanden.“ Für die Stadtratssitzung sei er wegen eines Auslandsaufenthaltes entschuldigt, ließ Tsantilas wissen.
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