Im vergangenen trockenen Frühjahr wüteten drei Brände mitten im Augsburger Stadtwald. Mehrere tausend Quadratmeter Kiefernwald und Schneeheiden wurden durch die Flammen in Mitleidenschaft gezogen, obwohl die Feuerwehr alles tat, um die Feuer im Naturschutzgebiet schnell zu löschen. Die Polizei ging von Brandstiftung aus. Nicht nur Bürger, die im Stadtwald spazieren gehen, waren beunruhigt. "Ich war sehr deprimiert, weil der Waldbrand die ökologisch wertvollsten Flächen betroffen hat", erinnert sich Eberhard Pfeuffer vom Naturwissenschaftlichen Verein für Schwaben. Sein erster Schock wich bald der Neugier. Er beschloss, die Folgen zu untersuchen, und tat sich mit einem weiteren Spezialisten, Klaus Kuhn, zusammen. Nun legen die beiden ihre Ergebnisse vor - kurz bevor im Februar die nächste Schneeheide-Blüte beginnt.
Augsburg