Die Stadt Augsburg will keine gesonderten Einkaufszeiten für Senioren und andere Corona-Risikogruppen festlegen. Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) hat einem entsprechenden Vorstoß der Stadtratsfraktion Bürgerliche Mitte eine Absage erteilt. Man habe darüber im Corona-Krisenstab immer wieder intensiv diskutiert, sich aber dagegen entschieden. Weber sagte, im Handel würden ja bereits strenge Hygieneregeln zum Schutz der Kunden gelten. Zudem, so Weber, wäre es „nicht redlich“, würde man dem – abgesehen von den Supermärkten – wirtschaftlich gebeutelten Handel jetzt noch zusätzliche Regeln auferlegen. Ihr seien auch keine Beispiele bekannt, in denen eine Kommune solche Einkaufsregeln verbindlich erlassen habe. Sie halte das auch nicht für möglich.
Augsburg