Der Handel am Perlachberg tut sich schwer
Plus Frei gewordene Läden am Perlachberg stehen teils länger leer. Nicht nur der Strukturwandel im Einzelhandel macht den Ladenbesitzern dort zu schaffen.
2017 war für den Handel am Perlachberg kein gutes Jahr. Zuerst zog der Schokoladenladen Hallinger aus seinen Räumlichkeiten aus, weil es mit der Stadt und dem Denkmalamt Zwist wegen der Außenwerbung gab. Zwei Monate später schloss nach 15 Jahren am Standort auch das Schlemmerhäusl. Die Inhaberin wollte die Mieterhöhung des Immobilienbesitzers nicht mitgehen. Ähnliche Gründe nannte auch die Verantwortliche des Schuhgeschäfts Sisento, als sie nur zwei Monate später den Perlachberg in Richtung Philippine Welser-Straße verließ. Die hohen Mieten bei rückläufiger Kundenfrequenz hätten sie zum Standortwechsel bewogen, sagte sie damals. Zuletzt schloss das Schuhhaus Beitelrock (jetzt Hartlmaier) seinen Laden an der Ecke Rathausplatz Perlachberg. Hier lag es nach Unternehmensangaben allerdings mehr am Zuschnitt der Räume, warum man die Ladenflächen in die Steingasse verlegte.
Neuvermietung am Perlachberg scheint schwierig
Die Neuvermietung der frei gewordenen Ladenflächen scheint unterdessen schwierig. Sowohl die Beitelrock-Flächen als auch jene des Schuhladens Sisento und der der Schokoladenmanufaktur stehen nach wie vor leer. „Es gibt einige Interessenten, aber es war noch nicht das passende Konzept dabei“, sagt der Immobilienbesitzer der beiden letztgenannten Flächen, der im Hintergrund bleiben will, auf Anfrage. Zwischen den Zeilen ist auch herauszuhören, dass er den Innenstadthandel vor allem wegen des Onlinegeschäfts als zunehmend schwierig einstuft – und das nicht nur am Perlachberg. Das erschwert aus seiner Sicht die Ansiedlung vor allem inhabergeführter Geschäfte.
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