Warum das Schuhgeschäft "Sisento" den Perlachberg verlässt
Karin Hoschek zieht mit ihrem Schuhladen "Sisento" um. Sie glaubt, dass das Geschäft in der Fußgängerzone besser laufen wird. Warum für sie die Lage am Perlachberg unattraktiv war.
Der Perlachberg verliert ein weiteres Geschäft: Karin Hoschek zieht mit ihrem Schuhgeschäft „Sisento“ aus – aber nur einmal quer über den Rathausplatz in die Philippine-Welser-Straße. Dort ist ein Laden, ehemals Samina Betten, frei geworden. Die 44-jährige Geschäftsinhaberin ist heilfroh, vom Perlachberg wegzukommen. Sie erklärt auch warum.
„Die Ladenmieten am Perlachberg werden immer teurer“, berichtet sie. Diese liegen nach Angaben der dort ansässigen Geschäftsleute zwischen 25 und 45 Euro pro Quadratmeter. Tendenz steigend. Erschwerend komme laut Hoschek hinzu, dass zugleich die Kundenfrequenz abnehme. Ihrer Meinung nach liegt das auch daran, dass interessante Geschäfte am Perlachberg dicht gemacht haben. „Das fing mit dem Schokoladengeschäft von Hallingers an“, erzählt die Einzelhändlerin. Wie bereits berichtet, schloss das Ehepaar Hallinger seine Filiale in Augsburg, weil es sich über städtische Auflagen geärgert hatte. Die Betreiber einer Landsberger Schokoladenmanufaktur durften ihr Schaufenster aus denkmalschutzrechtlichen Gründen nicht mit ihrem Logo bekleben. Sie sind nicht die einzigen, die ihr Geschäft am Perlachberg aufgaben.
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Solange Mieter und Mietinteressenten trotz der unattraktiven Lage (Hanglage, schmaler Fußweg zwischen Hauswand und parkenden Autos, Kfz- und Straßenbahnverkehr, uneinsichtige Radfahrer) bereit sind, solche Mietpreisforderungen zu erfüllen, ändert sich an der Preisschraube nichts.
Leerstehende Geschäftsräume bewirken vielleicht ein Umdenken.
Übrigens: Die ungünstigen Parkverhältnisse und die dargestellte örtliche Situation sind doch schon vor dem Abschluß eines Mietvertrages zu erkennen.