In Augsburg gibt es so viele Pendler wie noch nie
Fast 125.000 Menschen fahren täglich zum Arbeiten aus Augsburg heraus oder kommen in die Stadt. Die Bau-Gewerkschaft sieht eine Ursache: zu wenig Wohnungen.
Die Zahl der Berufspendler hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. 2018 kamen 74.800 Menschen zum Arbeiten regelmäßig von außerhalb in die Stadt – das sind sechs Prozent mehr als im Jahr 2014. Der Löwenanteil der Einpendler kommt aus dem Landkreis Augsburg (36.200), gefolgt von Aichach-Friedberg (13.700). Aus den Landkreisen Dillingen, Donau-Ries und der Stadt München kommen jeweils um die 2000 Arbeitnehmer.
Pendler in Augsburg: Viele pendeln ins Umland
Noch auffälliger ist aber eine andere Zahl: Die Zahl der Augsburger, die ins Umland pendeln, ist mit 50.000 zwar deutlich niedriger, allerdings entwickelte sich diese Größe in den vergangenen Jahren steil nach oben. Zwischen 2014 und 2018 stieg die Zahl der Auspendler aus Augsburg um etwa 10.000. Die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg sind nach wie vor die Hauptziele von Auspendlern aus Augsburg und auch ein Faktor für die aktuell steigenden Zahlen. Doch einen Teil der Augsburger Pendler zieht es auch weiter weg. Speziell München legte in den vergangenen Jahren zu. Rund 9200 Arbeitnehmer aus Augsburg fahren täglich nach München in die Arbeit.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Könnte aber auch daran liegen, dass Augsburg alles andere als strukturstark ist. Kann man z. B. auch super an den Steuereinnahmen messen. Was wiederum ein klein wenig daran liegen könnte, dass die Förderung von Kommunen in Bayern halt doch immer noch sehr münchenlastig ist. Würde man auch nur im Ansatz so einen (finanziellen) Aufwand für Augsburg fahren, wie für München, sähe es auch dort viel besser aus. Das Problem löst man aber nicht mit mehr Wohnungen in München. Und dass das gerade die Patentlösung des Baugewerbes ist... Naja, wenig überraschend.