
Die Stadt Augsburg sollte die Maskenpflicht im Freien aufheben

Plus Die Stadt Augsburg ist bei den Corona-Einschränkungen gebunden. Doch bei der Maskenpflicht im Freien hat sie Spielraum. Diese Maßnahme aufzuheben, ist dringend geboten.
Die Corona-Inzidenz in Augsburg geht weiter runter, zum Glück. Die Pandemie, die für die Stadt ein Albtraum war mit lange sehr hohen Infektionszahlen und bislang fast 400 Toten, schwächt sich endlich auch hier deutlich ab. Damit fallen in der Stadt auch einige der drastischen Maßnahmen weg, die von der Politik ergriffen wurden, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern – und verheerende Kollateralschäden hinterlassen werden, insbesondere für die Schwächsten der Gesellschaft, etwa Kinder. Die Stadt ist bei diesen Einschränkungen daran gebunden, was Freistaat und Bund vorgeben. Im Fall der Maskenpflicht im Freien allerdings hat sie Spielraum und sollte ihn nutzen, um diese Einschränkung aufzuheben.
Das ist schon alleine deshalb geboten, weil das Infektionsrisiko im Freien nach Erkenntnissen von Experten äußerst gering ist.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Während weltweit ansteckendere Mutationen auftreten und nacheinander die vorherigen Varianten ablösen sollte nicht jede Vorsicht aufgegeben werden. Die Zahlen solcher Studien basieren meist auf der viel weniger ansteckenden ersten Generation des Virus!
Die Maskenpflicht im dichtest genutzten Bereich der Innenstadt hat dazu beigetragen, dass in den Geschäften konsequent Maske getragen wird. Das ständige Rauf- und Runterziehen beim Einkaufen und das unter der Nase "vergessen" der Maske ist seitdem in diesem Bereich vorbei.
Die Darstellung, dass es draußen praktisch unmöglich wäre sich anzustecken greift viel zu kurz. Das mag im Vorbeigehen mit Abstand zutreffen, schon beim Gehen hintereinander oder ohne Abstand wie es in der Fußgängerzone wieder oft zu sehen ist wäre das Risiko größer. Und bei Begegnungen und Gesprächen müssten alle daran denken die Masken wieder aufzusetzen.
Dazu kommt mit der Lockerung die Verengung der Gehwege durch die Gastronomie: die Fußgänger haben oft nur ein oder zwei Meter Platz und laufen mitten durch die Außenbewirtungszonen, in denen ungetestet und ohne Maske gegessen und getrunken wird.
>> Und bei Begegnungen und Gesprächen müssten alle daran denken die Masken wieder aufzusetzen. <<
Warum? Das können die Menschen schon eigenverantwortlich entscheiden.
https://www.dw.com/de/faktencheck-coronavirus-infektionsgefahr-im-freien/a-56770832
>> Bei normalen Bewegungen - wie kurzem Vorbeilaufen - drohe im Freien so gut wie keine Gefahr. <<
Haben Sie sich schon mal Gedanken über die Verbreitung der Viren gemacht - ich füchte nicht. Da es imFreien so gut wie nie windstill ist wird eine mögliche Menge in der Luft sehr schnell verdünnt. Schgauen Sie annäherungsweise mal einem Raucher zu ... .
Vermummung in Freien war nur Schikane und diente der Geldeintreiberei. Ohne ein Diplom in Physik ist es aufgrund gesunden Menschenverstandes ersichtlich, daß im Freien das Ansteckungsrisiko gen 0 geht wenn nicht gerade eine große Umarmungsorgie stattfindet. Leider vergessen das die Wähler - bis auf weniger Ausnahmen.
Ein Freund der mit seinem Hund versehentlich ohne Maske in ein maskenpflichtiges Gebiet Gassi gegangen ist hat auf der Stelle ein 290.- EUR Bußgeld bekommen. Wie der das mit H4 bezahlen soll weiß er nicht. Wahrscheinlich auf Raten. Er ist grad nicht gut auf die Stadt Augsburg zu sprechen!
Wenn einer mit einem riesigen SUV mit 100 km/h durch die Stadt rast und akut Menschenleben gefährdet zahlt 200 Euro.
Das ist doch nicht verhältnismäßig.
Die Maskenpflicht am Hochablass hat nur einen Zweck. Geld zu generieren wenn jemand mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt am frühen Morgen. Da geht es nur ums abkassieren nicht um die Ansteckungsgefahr und um die Gesundheit
Das mit dem "einen Zweck" stimmt vermutlich nicht.
Ein 2. Zweck könnte sein, dass welche von der CSU mit dem Maskengeschäft Millionen von Euro abzocken?
Herr Peter Gauweiler hat doch in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen dies als legitim (aus Sicht der CSU) dargestellt.
Dann könnte man auch gleich mal diskutieren, warum man draußen an einer 0815 Bushaltestelle und im Zoo eine FFP2 Maske tragen muss.
Erst sind Mund-Nasen-Masken "sinnlos" und nun gibt es in Deutschland keinen definierten Punkt für das Ende von FFP2 Masken außerhalb geschlossener Räume.
"Das ist schon alleine deshalb geboten, weil das Infektionsrisiko im Freien nach Erkenntnissen von Experten äußerst gering ist."
Das kommt davon, wenn Jung-Journalisten Papers nicht zu Ende lesen. Ist uncool, ich weiß. Der Satz geht nämlich weiter mit einem Wenn: "Ansteckungen im Freien äußerst selten, wenn genügend Abstand gegeben ist". Und genau das geschieht nicht! Die neu gewonnene Freiheit wird sehr schnell wieder ein Ende haben, ein Blick auf Maxstraße, Fußgängerzone und Plätze hätte den Herrn Kandzora sehr schnell eines besseren belehrt.
Aber das ist ebenso uncool. Da redet man lieber dem Partyvolk nach dem Mund...