Ein Mann wird dafür verurteilt, dass er einen Nachrichtenbeitrag auf Facebook teilt – das ist mit dem Gedanken einer liberalen Gesellschaftsordnung kaum in Einklang zu bringen, wie man es auch wendet. Das Urteil des Amtsgerichtes wird hoffentlich in einer höheren Instanz kassiert; es ist ohnehin schwer vorstellbar, dass das Verfahren nicht längst hätte eingestellt werden können. Noch mal: Da teilt jemand im sozialen Netzwerk einen nachrichtlichen Beitrag mit einem Bild, auf dem IS-Kämpfer zu sehen sind, und ein Symbol der Terrororganisation, über die ja in dem Beitrag berichtet wird, ist äußerst klein zu erkennen. Dass dies eine Straftat sein soll, wirkt bizarr.
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