Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Fürstenzimmer: Launiger Abschied im Kreis der Gewerkschaftsfamilie

Fürstenzimmer

Launiger Abschied im Kreis der Gewerkschaftsfamilie

    • |
    Bayerns DGB-Chef Matthias Jena (links) und sein Vorgänger Fritz Schösser (rechts) kamen zum Abschied von Helmut Jung.
    Bayerns DGB-Chef Matthias Jena (links) und sein Vorgänger Fritz Schösser (rechts) kamen zum Abschied von Helmut Jung. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Wertschätzung eines Menschen, der nach einem langen Berufsleben in Ruhestand geht, lässt sich auch daran ablesen, wie der Abschied gestaltet wird und wer dabei ist. Insofern darf konstatiert werden, dass der langjährige Augsburger DGB-Chef Helmut Jung, 62, sehr geschätzt ist. Der DBG lud am Freitag zu einer Feier ins Fürstenzimmer im Augsburger Rathaus ein. Bayerns DGB-Chef Matthias Jena und dessen Vorgänger Fritz Schösser gehörten zu den Gästen. Es war zudem ein Wiedersehen vieler ausgeschiedener und aktiver Gewerkschafter in Augsburg: Jürgen Kerner (IG-Metall-Vorstandsmitglied), Karl-Heinz Schneider (langjähriger IG-Metall-Chef), Martin Koch (langjähriger IG-Bau-Chef), Helmut Schwering (früherer Verdi-Chef), Michael Leppek (amtierender IG-Metall-Chef), Thorsten Falke (Chef der IG BCE). Gekommen war nicht nur die große Gewerkschaftsfamilie, die mit Jung in dessen 27-jähriger Amtszeit zu tun hatte. Vertreter aus Politik und Wirtschaft dankten dem DGB-Chef ebenfalls, dazu gehörten Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl, Bürgermeisterin Eva Weber und Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. Nachfolger von Jung ist ab 1. März Silke Klos-Pöllinger. „Rentner“ Jung wird künftig mehr Zeit auf dem Stadtmarkt verbringen, wie er wissen ließ: „Ich bin also auch weiter zu sprechen.“ Aus dem gewerkschaftlichen Leben werde er sich vorerst zurückziehen: „Nicht, weil ich kein Gewerkschafter bin. Sondern weil es nichts bringt, wenn die Alten nicht gehen wollen.“ (möh)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden