Warum Straftäter in Augsburg immer öfter zum Messer greifen
Plus Straftäter greifen in Augsburg immer öfter zum Messer. Die Polizei nennt dafür unterschiedliche Gründe, Zuwanderer spielen laut Statistik eine Rolle. Ein Überblick.
Es passiert an einem Samstag im Juli. Es ist eine warme Sommernacht, selbst kurz vor Mitternacht hat es noch rund 15 Grad. An der Treppe zwischen Rathausplatz und Elias-Holl-Platz in Augsburg, dem sogenannten Eisenberg, geht es um diese Zeit noch um einiges hitziger zu. Zwei Gruppen von jungen Männern geraten aneinander. Ein 19-jähriger Mann aus Augsburg zieht in dem Streit plötzlich ein Messer. Er sticht die Klinge einem 25-jährigen Syrer in den Oberkörper, einen 19-jährigen Syrer verletzt er am Arm. Es ist nicht die einzige Messerattacke, die in den vergangenen Monaten bei den Mordermittlern der Augsburger Kriminalpolizei auf dem Tisch gelandet ist.
Der 25-Jährige muss schwer verletzt ins Krankenhaus, der 18-Jährige kann ambulant behandelt werden. Die Tat könnte für den mutmaßlichen Messerstecher mit einer längeren Gefängnisstrafe enden. Er kam nach dem Vorfall in Untersuchungshaft. Zunächst wurde ihm sogar versuchter Mord vorgeworfen. Einen Prozess gab es noch nicht. Die Zahl der Straftaten, bei denen die Täter ein Messer benutzen, hat zuletzt deutlich zugenommen. Das sagte Polizeipräsident Michael Schwald bereits kürzlich in einem Interview mit unserer Redaktion. Ein genauer Blick auf die Zahlen des Polizeipräsidiums zeigt, dass die Zunahme tatsächlich sehr deutlich ausfällt.
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