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Handwerk: Was dieses Papier mit Elefantenkot zu tun hat

Handwerk

Was dieses Papier mit Elefantenkot zu tun hat

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    Klaus Wengenmayr hält ein von ihm handgeschöpftes Büttenpapier mit einem Wasserzeichen, das einen Elefantenkopf zeigt. Der Papierkünstler stellt Büttenpapier her, das er weltweit verkauft.
    Klaus Wengenmayr hält ein von ihm handgeschöpftes Büttenpapier mit einem Wasserzeichen, das einen Elefantenkopf zeigt. Der Papierkünstler stellt Büttenpapier her, das er weltweit verkauft. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

    Für Klaus Wengenmayr ist das Wasser, das vor seiner Haustür dahinplätschert, ein wichtiges Produktionsmittel. Der über zahlreiche Kanäle durch Augsburg fließende Lech ist die Basis seines handgeschöpften Papiers. „Das Lechwasser ist sehr kalkhaltig, das gibt dem Papier Festigkeit“, sagt der 59 Jahre alte Augsburger. Deswegen holt er sich mit einem Eimer gerne das Lechwasser aus dem Kanal und stellt damit sein Büttenpapier her, das er nach eigener Aussage weltweit vermarktet und beispielsweise an US-amerikanische Luxushotels verkauft. „Wir beliefern auch den Vatikan“, sagt er.

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