
Wo Alltägliches zu Kunst wird
Leistungsschau Was hat den Segen einer neunköpfigen Jury erhalten, nachdem 149 Bewerber ihre Bilder, Skulpturen, Installationen und Videos für die Große Schwäbische Kunstausstellung eingereicht hatten? Eine Bilanz
Augsburg Wenn an diesem Samstag im Augsburger Schaezlerpalais und im H2-Zentrum für Gegenwartskunst die 69. Große Schwäbische Kunstausstellung eröffnet wird, dann ist zweierlei kaum übersehbar: der hohe Anteil figurativer und gegenständlicher Arbeiten zum Einen; zum Anderen die zunächst einmal rein quantitativ starke Beteiligung von Künstlerinnen. In Zahlen: Unter den 149 Bewerbern waren 88 Frauen, von denen nach der Jurierung noch 37 verblieben – gegenüber 31 Männern.
Damit wächst natürlich die Chance der Frauen auf den ausgelobten Preis dieser großen schwäbischen Kunstprüfung des Berufsverbandes Bildender Künstler. Und in der Tat erhält ihn 2017 eine Frau: die Augsburgerin Claudia Geßner (*1958) für ihr Großformat „aus Idyll: du siehst mich nicht“ (Bild links oben). Auch wenn die Kunst von Frauen bis heute nicht solche Preise erzielt wie die von Männern: Es ist etwas geschehen seit Anfang des letzten Jahrhunderts, als Frauen noch nicht Kunst studieren durften.
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