Corona-Einschränkungen treiben Prostituierte in Augsburg ins Dunkelfeld
Plus Viele Frauen in dem Gewerbe in Augsburg können in den Bordellen nicht mehr arbeiten - denn die müssen in der Pandemie schließen. Die Entwicklung führt zu Problemen und Gefahren.
Sie nennen sich "Femme Fatale" oder "Natascha" und bieten auf verschiedenen Seiten im Internet sexuelle Dienstleistungen an. Die Prostituierten, die in Augsburg tätig sind und sich auf den einschlägigen Homepages finden lassen, arbeiten offenbar in vielen Fällen am Rande der Legalität - oder darüber hinaus. Durch die Corona-Einschränkungen verschiebt sich die Prostitution in der Stadt nach Erkenntnissen von Expertinnen und Experten immer mehr ins Dunkelfeld, also außerhalb eines Bereichs staatlicher Kontrolle. Das birgt Probleme und Gefahren, vor allem für die Frauen selbst.
Seit Beginn der Pandemie in Deutschland im März 2020 gelten für Bordelle und Prostitutionsstätten verschiedene Auflagen, lange mussten die Betriebe auch komplett schließen. Einige Großbordelle hatten aufgrund der Beschränkungen offenbar durchgehend zu. Die aktuelle Version der bayerischen "Infektionsschutzmaßnahmenverordnung" sieht momentan ebenfalls wieder eine Komplettschließung von Bordellen vor. "Clubs, Diskotheken, Bordellbetriebe und vergleichbare Freizeiteinrichtungen sind geschlossen", heißt es im derzeitigen Corona-Regelwerk des Freistaates lapidar.
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