Zahl der neu gebauten Wohnungen in Augsburg sinkt drastisch
Plus Angesichts des Bevölkerungswachstums entstehen in Augsburg deutlich zu wenig neue Wohnungen. Ein Branchenvertreter spricht vom "Super-GAU" am Immobilienmarkt.
Die Zahl der neu gebauten Wohnungen in Augsburg ist im vergangenen Jahr drastisch gesunken: 2023 wurden demnach 832 Wohnungen fertiggestellt, zwei Jahre zuvor waren es noch knapp 1700 gewesen. Die Entwicklung war angesichts der ausbleibenden Neubautätigkeit zu erwarten, könnte die Stadt aber mittelfristig vor erhebliche Probleme stellen, nachdem Wohnungsbestand und Bevölkerungszahl auseinandergehen. Ein Überblick über die aktuelle Lage.
Die Neubau-Zahlen sind insofern mit Vorsicht zu genießen, als dass einzelne große Bauprojekte, die in einem Schwung fertiggestellt werden, für Spitzen (und in anderen Jahren für Dellen) in der Statistik sorgen. Im vergangenen Jahr dürfte der zweite Bauabschnitt des Ackermann-Parks in Kriegshaber dafür gesorgt haben, dass die Zahlen halbwegs auf Niveau blieben – andernfalls hätte ein noch niedrigeres Ergebnis gedroht.
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Ich wundere mich wie es früher möglich war die Hochhäuser aus den 70ern hochzuziehen...da muss ja tonnenweise Geld dagewesen sein und jeder konnte eine günstige Wohnung mieten, kaufen etc.
Vielleicht hat sich die damalige Regierung(en) noch um die Menschen anstatt um Geldköfferchen gekümmert...
Thomas K., es fehlt nicht an Geld, sondern es lohnt sich angesichts extremer Bodenpreise, Baukosten und überbordenden Vorschriften nicht zu bauen. Wer in einem der in den 60er oder 70er Jahren "hochgezogenen" Bau wohnt, weiß allerdings, dass gewisse Vorschriften auch ihren Sinn haben.
Das Bauen von Wohnungen muss in Deutschland endlich wieder zur öffentlichen Aufgabe gemacht werden, nachdem in den letzten Jahrzehnten leider Hunderttausende Wohnungen an private Spekulanten verscherbelt wurden. Allein für diesen auch in Bayern gemachten kapitalen Fehler müsste Söder aus dem Amt gejagt werden.