
Ein Augsburger baute sich mit Airbnb ein Millionenimperium auf

Plus Im Urlaub auf Bali kam Hendrik Kuhlmann 2018 die Idee, in das Geschäft bei Airbnb einzusteigen. Heute vermietet seine Firma mit Sitz in Augsburg 86 Objekte.

Einfach mal die Seele baumeln und die Arbeit weit hinter sich lassen. Das ist es, was sich die meisten Menschen von einem Urlaub ersehnen. Hendrik Kuhlmann tickt da ein bisschen anders. Als er 2018 auf der Trauminsel Bali in einer Airbnb-Villa urlaubte, begann sich noch am weichen Sandstrand eine Geschäftsidee im Kopf des gebürtigen Ostfriesen zu formen. Warum nicht einfach selbst ins Airbnb-Geschäft einsteigen? Heute, fünf Jahre später, koordiniert der 34-Jährige von Augsburg aus ein kleines Ferienwohnungsimperium. Mit 86 Objekten auf mehreren Kontinenten. Und damit soll noch lange nicht Schluss sein.
Dabei hat Kuhlmann ursprünglich mal etwas ganz anderes gelernt. Für eine Ausbildung zum Lokführer bei der Deutschen Bahn zog er vor Jahren nach Bayern, war länger im Nahverkehr unterwegs, studierte berufsbegleitend Wirtschaftsingenieurwesen und stieg innerhalb der Deutschen Bahn ins Mittlere Management auf. Daneben hatte er in seiner Freizeit immer wieder verschiedenste Projekte laufen. Der frühere Hobby-DJ organisierte Holifestivals oder Pokemon-Go-Jagden in der Augsburger Straßenbahn, betrieb zeitweise nebenbei Diskotheken und baute mit einem Geschäftspartner die Streetfoodfestival-Reihe "Schummeltag" auf. "Ich habe immer nebenbei was probiert und veranstaltet. Das macht mir Freude. Ich kann nicht einen Sonntag auf dem Sofa sitzen und nur Fernsehen schauen. Mir wird da superschnell langweilig."
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.
Ich kann hier nur an alle zuständigen öffentlichen Stellen appellieren, mit allen Mitteln zu verhindern, dass solche Menschen auf Kosten des Wohnraums reich werden. Und in der AZ wird dieses parasitäre Sich-Dazwischenschalten leider noch auch durchaus positiv mitkonnotiert. Stadt Augsburg, bitte eingreifen ! Dringend.
Parasit trifft es absolut. Da braucht der Mann auch nicht drumherum zu reden. Seine Angebote entziehen dem Mietmarkt die dringend benötigten Wohnungen.
Warum der Staat hier nicht endlich eingreift, verstehe, wer will. Vermutlich verhindert auch dies die FDP zugunsten ihrer Wählerklientel.
Aber ist das nicht in Wirklichkeit ein Nullsummenspiel? Wer in einer Wohnung Urlaub macht, belegt kein Hotelzimmer.(edit/NUB7.2)
Nein, das kann meines Wissens die Kommune machen. Berlin hat AirBnB auch untersagt im Stadtgebiet, da haben ja Leute buchstäblich davon ihren Lebensunterhalt verdient, ihre Sozialwohnung über AirBnB unterzuvermieten, und selbst in einer anderen Wohnung gelebt.
Ich verstehs trotzdem nicht, die Wohnungen sind doch bewohnt und nicht entzogen?
Die Wohnungen werden tage- oder wochenweise an Kurzzeitmieter, v.a. Touristen vermietet mit unglaublichem Gewinn und dem normalen Mietmarkt entzogen.
@ Gregor B.:
Ja stimmt. Aber für mich gleicht sich das doch irgendwie alles wieder aus? Weil die Touris gehen dafür nicht ins Hotel. Und heute war ein Artikel in der Zeitung, dass die Stadt ein Hotel in der Karlstraße als Wohnraum für 134 Flüchtlinge angemietet hat.
Im Leben nicht würden wir eine Wohnung zur Weitervermietung an einen solchen Immohai geben! Wennd vermietest hast oft Anfragen von so Spaßvögeln. Jeder denkt leicht verdientes Geld! Die sollen Sich erst mal selbst eine Wohnung kaufen, dann können Sie Sie auch vermieten....