Fehlende Betreuungsplätze: Wenn Eltern selbst eine Kita gründen
Plus 2013 hat die Kita Orange-Care auf dem Augsburger Kuka-Areal eröffnet. Die Betreuungseinrichtung, die Eltern initiiert haben, ist ein Erfolg – und nicht nur sie.
Rund 1200 Kinder haben in diesem Herbst keinen Platz in einem Augsburger Kindergarten oder einer Kita bekommen. Es fehlt an ausreichenden Betreuungsplätzen. Karin Stuber-Koeppe und Marcus Gebert haben bereits vor zehn Jahren miterlebt, wie schwierig es ist, wenn man keinen Betreuungsplatz für die Kinder findet, während man selbst oder die Partnerin wieder in den Beruf zurückkehren möchte. Die ehemalige Kuka-Pressesprecherin und der Kuka-Jurist hatten ein gemeinsames Problem, das sie am Ende nur mit Mühe und Not gelöst bekamen. Das fehlende Betreuungsangebot ließ sie und andere betroffene Eltern näher zusammenrücken und eine Idee reifen, die damals umgesetzt wurde und noch heute ein Erfolg ist. Sie gründeten selbst eine Kita auf dem Gelände von Kuka in Augsburg.
Obwohl die Idee für ihre eigenen Kinder zu spät kam, trieben Karin Stuber-Koeppe und Marcus Gebert diese mit anderen Eltern voller Eifer voran. Denn: "Die Rückkehr in den Job war seinerzeit weniger das Problem als die Betreuung der Kinder. Das geht sicher auch anderen Eltern so", so Stuber-Koeppe. Für sie und die Kolleginnen und Kollegen sei daher klar gewesen, dass sich daran etwas ändern müsse – auch mit Blick in die Zukunft. Sie schlossen sich zusammen, gründeten den Verein Orange-Care und mit ihm als Träger die gleichnamige Kita. Das Projekt hatte Erfolg.
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