Go-Ahead-Probleme: Viele Züge sind repariert, Einschränkungen bleiben
Plus Nach massiven Problemen im Bahnverkehr im Raum Augsburg geht es laut Go-Ahead mit der Reparatur der Züge voran. Trotzdem halten Verspätungen und Ausfälle an.
Der Mann an Gleis 6 am Augsburger Hauptbahnhof ist stinksauer. Er schimpft laut, streckt seinen Mittelfinger in die Luft. Der blaue Zug Richtung Ulm, der ohnehin eine halbe Stunde Verspätung hatte – weg, gerade davongefahren. "Erst war angezeigt, dass der Zug auf Gleis 7 kommt. Das ging aber nicht, weil dort ein anderer Zug stand", erzählt der Mann, der aus Norddeutschland kommt und wegen der Feiertage im Raum Augsburg ist. "Ein Mitarbeiter hat dann gesagt, ich solle es doch mal an Gleis 8 oder 9 probieren. Ich bin rübergelaufen, doch der Zug dort war leer. Dann kam plötzlich der richtige Zug auf Gleis 6 – und ist mir vor der Nase weggefahren. Ich bin extrem genervt." Szenen wie diese sind am Augsburger Hauptbahnhof inzwischen seltener geworden; doch die Einschränkungen im Bahnverkehr von Go-Ahead halten nach wie vor an.
Probleme im Zugverkehr von Go-Ahead im Raum Augsburg halten an
Von den 56 Triebwagen, die Go-Ahead im Raum Augsburg einsetzt, waren am Dienstag neun in Reparatur – und damit deutlich weniger als zu den "Hochzeiten" des Bahn-Chaos Mitte Dezember, als zwischenzeitlich Dutzende Züge ausfielen und der Bahnverkehr teils ganz zum Erliegen kam. Die systematischen Störungen, etwa in den Kupplungen der Züge, sind inzwischen weitgehend behoben, erklärt Go-Ahead gegenüber unserer Redaktion. Dennoch stehen nach wie vor etliche Triebwagen nicht für den regulären Bahnverkehr zur Verfügung. "Jetzt ist unsere erste Priorität, den Fahrgästen einen stabilen, verlässlichen Betrieb zu bieten; daher fahren wir die veröffentlichten Zugverbindungen mit mehr Sitzplätzen als Anfang der Woche, erhöhen aber die Zahl der Zugfahrten noch nicht“, so Go-Ahead-Geschäftsführer Fabian Amini. Man teste in dieser und der kommenden Woche kontrolliert das Kuppeln und Trennen, um zu sehen, ob und wie gut die Abläufe in der Praxis funktionierten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
>> Der Mann an Gleis 6 am Augsburger Hauptbahnhof ist stinksauer. Er schimpft laut, streckt seinen Mittelfinger in die Luft. Der blaue Zug Richtung Ulm, der ohnehin eine halbe Stunde Verspätung hatte – weg, gerade davongefahren. "Erst war angezeigt, dass der Zug auf Gleis 7 kommt. Das ging aber nicht, weil dort ein anderer Zug stand", erzählt der Mann, der aus Norddeutschland kommt und wegen der Feiertage im Raum Augsburg ist. "Ein Mitarbeiter hat dann gesagt, ich solle es doch mal an Gleis 8 oder 9 probieren. Ich bin rübergelaufen, doch der Zug dort war leer. Dann kam plötzlich der richtige Zug auf Gleis 6 – und ist mir vor der Nase weggefahren. <<
Für mangelnde geistige und körperliche Fitness von Norddeutschen können die Briten auch nix ;-)
"Einschränkungen bleiben" - passt das zum Inhalt?
>> ...daher fahren wir die veröffentlichten Zugverbindungen mit mehr Sitzplätzen als Anfang der Woche, erhöhen aber die Zahl der Zugfahrten noch nicht“, so Go-Ahead-Geschäftsführer Fabian Amini. <<
Doppeltraktionen sind ja nun merkbar häufiger zu sehen; das neben dem unglücklichen Einzelerlebnis weckt bei mir den Eindruck, dass die journalistische Balance hier nicht stimmt.
Zu Peter P.:
Das Geschehen um den „Mann am Gleis 6“, was beim Bahn-
Betrieb hierzulande wohl kein Einzelfall sein dürfte, mit
„Für mangelnde geistige und körperliche Fitness von Nord-
deutschen können die Briten auch nix :-)“
abzutun, empfinde ich als „arg billige Tour“ auf Kosten
anderer.(Mentalitätsfrage)
(Wie schon mal früher angemerkt: „Menschenwürde“ sollte
man im Umgang mit Menschen „leben“, „praktizieren“, nicht
plappern ……..)
Präzisierung:
(Wie schon am 19.11. zu Peter P. angemerkt: „Menschenwürde“ ……
Mit etwas Verstand kann man nachvollziehen, dass für die Zuweisung von Gleisen und die Durchführung von Bahnsteigdurchsagen nicht Go-Ahead verantwortlich ist.
Durch gestreckte Mittelfinger entsteht weder Kompetenz noch Respekt.
Ja ich habe mich erdreistet, für Notdurft im Stau der Klimakleber die Frage der Menschenwürde zu stellen. Herr S. Sie können da 100mal stänkern - ist mir egal.
Die Überschrift des Artikels sagt doch alles aus......Go-Ahead ist doch sehenden Auges in diese Katastrophe gestartet. Den Schülern bleibt ja nichts anderes übrig als mit dem Zug zu fahren. Und wenn das Kuppeln erst getestet werden muss, dann gute Nacht......