14 Gruppen, 260 Kinder: In Haunstetten entsteht eine Riesenkita
Plus In Haunstetten soll eine der größten Kitas Augsburgs entstehen, bald wird mit dem Bau gestartet. Die Stadt übernimmt die Trägerschaft – und sieht eine große Herausforderung.
Es soll eine der bisher größten Kitas in der Stadt Augsburg werden. 14 Gruppen, sieben für Krippenkinder und sieben für Kindergartenkinder, werden in den kommenden zwei Jahren auf dem neuen Kita-Campus im Gewerbegebiet Haunstetten entstehen. Nach einer mehrjährigen Planungsphase und einigen Verzögerungen soll es nun schnell gehen.
Wie der Projektentwickler Audere Gesellschaftsimmobilien mitteilt, will man nach der bereits erfolgten Erteilung der Baugenehmigung durch die Stadt schon im Juli mit den Bauarbeiten starten. Insgesamt investiert das Unternehmen knapp 24 Millionen Euro in den Neubau. Am südlichen Rand des Gewerbegebietes Haunstetten an der Inninger Straße wird demnach bis 2026 nach den Plänen des Karlsruher Architekturbüros Johnny architecture ein Ensemble aus drei autarken Gebäuden in CO2-reduzierter Holz-Hybridbauweise entstehen, das bis zu drei Geschosse umfasst und um eine sichere und sonnengeschützte Dachspielfläche ergänzt wird. Auf dem neuen Kita-Campus sollen zukünftig 259 Kinder, davon 84 Krippenkinder, gemeinsam spielen und lernen. Damit hat die Einrichtung im Vollbetrieb ähnliche Dimensionen wie die Kita St. Elisabeth in Lechhausen, die bislang größte Einrichtung der Stadt. Weil die sieben Kindergartengruppen flexibel geplant sind, können sie bei einem veränderten Bedarf schnell in Krippengruppen umgewandelt werden.
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Wer denkt sich denn so etwas aus. Eine Kindertagesstätte, abseits von Wohnungen und Schulen und vom öffentlichen Nahverkehr. 600m können zufuss weit sein, wenn man mit einem Kindergartenkind unterwegs ist
Die Verkehrsanbinung wird als hervorragend beworben, aber in der Realität ist genau das Gegenteil der Fall. Gerade die Inniger Straße mit dem Anschluss an die B17 ist zu den Stoßzeiten eine hervorragende Staufalle. Das letzte was das Viertel gebraucht hätte, ist der zusätzliche Autoverkehr zur Kita.
Zwar kann man mit der Straßenbahn relativ bequem 600m bis zur geplanten Kita laufen, dann schnaufen aber die Kinder viele Abgase ein. Das möchte wahrscheinlich niemand seinem Nachwuchs antun. Schön preiswert war es wahrscheinlich, das abgelegene Grundstück im Gewerbegebiet. Aber in Hinsicht darauf, dass entlang der Line 3 Wohngebiete entstehen, ist der Standort eine Fehlplanung, die wieder mal zu überflüssigem Autoverkehr nötigt.